SpaceX brachte am 7. Juli erneut 53 Starlink-Satelliten in den Orbit. Es war die 28. SpaceX-Orbitalmission des laufenden Jahres. Der aktuelle Einsatz trägt die Bezeichnung Starlink 4-21 und ist somit der 21. Satellitentransport für die vierte der so genannten „Schalen“ der Konstellation. Die Mission markierte den 170. Start, den SpaceX jemals durchgeführt hat.

Weiterlesen: SpaceX verstärkt Starlink-Netz mit 53 neuen Einheiten

Die russischen Streitkräfte brachten am 7. Juli einen Navigationssatelliten der Glonass K-Reihe in eine mittelhohe Erdumlaufbahn. Der Start erfolgte vom nordrussischen Raumfahrtzentrum Plessezk aus. Es war der zehnte Orbitalstart Russlands in diesem Jahr. Fünf davon waren militärischer Natur. Bei allen Einsätzen wurden Varianten der Sojus-Trägerrakete verwendet, im aktuellen Fall eine Sojus 2.1b Fregat. Nach dem erfolgreichen Start erhielt der Satellit, einer russischen Militärtradition folgend, die Bezeichnung Kosmos 2557. Dies ist eine simple fortlaufende Nummer, die seit dem Jahr 1962 für sowjetische und russische Militärsatelliten durchgezählt wird.

Weiterlesen: Russland startet Glonass K-Navigationssatelliten

Die United Launch Alliance brachte am 2. Juli im Auftrag der US Space Force zwei experimentelle Nutzlasten direkt in einen geostationären Orbit. Die Mission erhielt die Bezeichnung USSF-12. Startort war der Startkomplex 41 der Cape Canaveral Space Force Station in Florida. Als Träger wurde eine Atlas 5 in ihrer zweitstärksten Version eingesetzt, die den Beinamen “Dominator” trägt. Es ist der vierte Start einer Atlas 5 in diesem Jahr und der 94. Start einer Atlas 5 überhaupt. Die beiden Nutzlasten an Bord der Rakete tragen die Bezeichnungen WFOV (Wide Field of View) und USSF-12 Ring.

Weiterlesen: ULA bringt USSF-12 direkt in die geostationäre Bahn

Die fünfte Mission des LauncherOne von Virgin Orbit verlief erfolgreich. Der luftgestützte Kleinträger wurde von seinem Mutterflugzeug „Cosmic Girl“, einer modifizierten Boeing 747-400, über der Western Test Range vor der Küste von Kalifornien abgeworfen. Gleich darauf zündete das Haupttriebwerk der Rakete die dann in der nächsten knappen Stunde sieben Kleinsatelliten für die NASA und die US Space Force in einen niedrigen Erdorbit brachte. Es war die erste Nachtmission des Unternehmens.

Weiterlesen: LauncherOne ist für NASA und Space Force erfolgreich

Die indische Raumfahrtagentur ISRO brachte am 30. Juni neun Nutzlasten in einen niedrigen Erdorbit. Als Träger wurde eine Rakete des Typs PSLV (für: Polar Satellite Launch Vehicle) in der leichtesten der vier derzeit verfügbaren Versionen eingesetzt. Startort war das Satish Dhawan Raumfahrtzentrum auf der ostindischen Insel Sriharikota. Es war der zweite indische Orbitalstart des Jahres, der insgesamt 55. Einsatz einer PSLV und der 15. Flug dieses Trägers in der CA-Version (Core Alone), bei der keine Feststoffbooster zur Startunterstützung eingesetzt werden.

Weiterlesen: Indien mit PSLV im Orbit aktiv