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Der neuseeländisch-amerikanische Startdienstleister Rocket Lab brachte am 24. März zwei Erdbeobachtungssatelliten für Black Sky in den Orbit. Die Mission begann auf dem firmeneigenen Startgelände auf der Halbinsel Mahia auf der neuseeländischen Nordinsel. Es war der sechste Start, den Rocket Lab für Black Sky durchführte. Wie immer bei Rocket Lab gab es einen Startslogan, der dieses Mal „The Beat Goes On“ lautete. Es war der insgesamt 35. Einsatz einer Rakete dieses Typs.

Weiterlesen: Rocket Lab transportiert Black Sky 18 und 19 in den Orbit

Am 23. März brachten die russischen Streitkräfte einen Spionagesatelliten der Bars-M-Klasse in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war das Kosmodrom in Plessezk. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Sojus 2.1a eingesetzt. Nach dem erfolgreichen Aussetzen des Satelliten bekam er die Bezeichnung Kosmos 2567. Die Kosmos-Bezeichnungen sind reine sequentielle militärische Zählnummern, deren Ursprung bis auf das Jahr 1962 zurückgehen.

Weiterlesen: Spionagesatellit für Russlands Streitkräfte gestartet

Über 50 Prozent aller Erstflüge neuer Trägerraketentypen missglücken. In der schlechteren Hälfte lag am 23. März auch das US-Unternehmen Relativity Space, das an diesem Tag mit seiner Absicht scheiterte, den Orbit zu erreichen. In Kenntnis dieser Regel hatte das Unternehmen beim Erstflug ihrer Terran 1-Rakete erst gar keine Nutzlast mit an Bord genommen.

Weiterlesen: „Good luck, have fun“ bringt nur begrenztes Glück

Der private chinesische Startdienstleister ExPace brachte am 22. März mit seiner Kuaizhou 1A-Trägerrakete vier kleine Wettersatelliten in einen polaren sonnensynchronen Orbit. Startort war das Gelände des Weltraumbahnhofs Jiuquan. Es war der 19. Einsatz einer Trägerrakete dieses Typs. 17 davon waren erfolgreich.

Weiterlesen: ExPace startet Kuaizhou 1A mit vier Wettersatelliten

Nur vier Stunden und 12 Minuten nach dem Start der Starlink-Gruppe 2-8 von der Luftwaffenbasis Vandenberg aus war SpaceX erneut aktiv. Dieses Mal von der Startanlage 40 der Cape Canaveral Space Force Station. Während SpaceX beim eben zurückliegenden Flug in Kalifornien die firmeneigene Internet-Konstellation bestückt hatte, geschah die zweite Mission im Auftrag des luxemburgischen Satellitenbetreibers SES. Bei den Nutzlasten handelte es sich um die Kommunikationssatelliten SES 18 und 19.

Weiterlesen: Falcon 9 fliegt im Auftrag von Luxemburgs SES

Am 17. März brachte eine Trägerrakete des Typs Falcon 9 die 52 Einheiten starke Starlink-Gruppe 2-8 von der Space Force Basis Vandenberg aus in eine niedrige Erdumlaufbahn. Es war die neunte Starlink-Mission für SpaceX in diesem Jahr. Der Einsatz war die sechste Bestückungsmission für die „Schale“ 2 der Konstellation, weshalb die „8“ ein wenig irritierend ist. Die Starts erfolgen aber außerhalb einer exakten numerischen Reihenfolge. Die zwei Missionen, die notwendig sind um bis zur „8“ aufzufüllen, haben noch nicht stattgefunden.

Weiterlesen: SpaceX schickt Starlink 2-8 von Vandenberg in den Orbit

Einen besonders interessanten Satelliten startete China am 17. März mit einer Trägerrakete des Typs Langer Marsch 3B/E vom Weltraumbahnhof Xichang. An Bord befand sich Gaofen 13-02, der die Erde aus einer Distanz von 36.000 Kilometern vom geostationären Orbit beobachten soll. Das alleine ist allerdings nicht das Bemerkenswerte. Vielmehr liegt es auf dem (vermuteteten) Auflösungvermögen der mächtigen Optik an Bord des Raumfahrzeugs, das bei 15 Metern pro Bildpunkt vermutet wird. Das ermöglicht völlig neue Aufklärungsmöglichkeiten, denn man kann damit 24 Stunden pro Tag ein Drittel des Erdumfangs permanent im Auge behalten.

Weiterlesen: Gaofen 13-02 beobachtet die Erde aus großer Distanz

Der neuseeländisch-amerikanische Raumtransport-Dienstleister Rocket Lab brachte am 16. März zwei Erdbeobachtungssatelliten der Capella-Konstellation in den Orbit. Der Start erfolgte von Wallops Island in Virgina aus, dem drittgrößten Weltraumbahnhof der USA. So, wie es tpyisch ist für die Missionen von Rocket Lab, trug auch dieser Einsatz einen Slogan: „Stronger Together“ (Zusammen sind wir stärker). Es war der 34. Start einer Electron insgesamt und der zweite in diesem Jahr. Capella flog, nach einer vorausgegangenen Mission im August 2020, zum zweiten Mal mit Rocket Lab.

Weiterlesen: Electron bringt Capella 9 und 10 in den Orbit

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