Acht Monate nachdem die Starttätigkeit für den Internet-Dienstleister One Web zum Stillstand gekommen war, ging es nun weiter. Am 22. Oktober brachte eine indische Trägerrakete des Typs GSLV Mk. III die nächsten 36 Satelliten der Internet-Konstellation in eine niedrige Erdumlaufbahn. Es war mit etwa sechs Tonnen Gesamtgewicht die schwerste Nutzlast, die je mit einer indischen Trägerrakete in den Orbit transportiert worden war. Die Mission war der insgesamt 14. Start für die Konstellation. Bei den 13 vorausgegangenen Flügen war die russische Sojus 2.1b „Fregat“ als Träger eingesetzt worden. Dieser Trägertyp hätte auch alle weiteren Flüge der Phase 1 durchführen sollen.






Man muss sich wirklich fragen, was China mit der immensen Zahl von Erdbeobachtungssatelliten anstellt, die das Land seit Jahren startet. Es sind Jahr für Jahr mehrere Dutzend. Am 13. Oktober ging wieder ein Satellit dieser Kategorie in den Orbit. Er trägt die Bezeichnung Huanjing-2E (auch als S-SAR 01 bezeichnet), ist ein Radarbeobachter und soll für das Ministerium für Krisenmanagement eingesetzt werden. Der Start erfolgte vom nordchinesischen Raumfahrtzentrum in Taiyuan aus. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 2C verwendet.
