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Große Enttäuschung bei Rocket Lab und Capella Space. Der zweite von vier Starts für das Acadia-Radar-Erdbeobachtungssystem von Capella Space schlug am 19. September fehl. Der Missionsslogan „We will never desert you“ (wir werden Dich nie im Stich lassen) wurde dabei ad absurdum geführt, denn genau tat die Trägerrakete eben nicht. Offenbar hatte die zweite Stufe der Trägerrakete nicht gezündet. Es war die insgesamt 41. Mission einer Electron und der vierte Fehlschlag in der Firmengeschichte. Bei dreien der vier Fehlschläge war ein Versagen der zweiten Stufe das Problem.

Weiterlesen: Rocket Lab-Mission 41 scheitert

China brachte am 17. September drei militärische Aufklärungssatelliten in eine niedrige Erdumlaufbahn. Die drei Raumfahrzeuge tragen die Bezeichnung Yaogan 39-02A, 02B und 02C. Startort war das Raumfahrtzentrum Xichang in Zentralchina. Auch dieses Mal ging es wieder auf die in China aus unerfindlichen Gründen so beliebte Inklination von 35 Grad und auch bei diesem Start gab es keine Hinweise von chinesischen Institutionen über den Einsatzzweck der Raumfahrzeuge. Mit Sicherheit kann nur gesagt werden, dass er militärisch ist. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 2D eingestzt.

Weiterlesen: China bringt drei Yaogan 39 ins All

Am 16. September brachte eine Trägerrakete des Typs Falcon 9 die 22 Einheiten starke Starlink-Gruppe 6-16 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Die Mission begann an der Startanlage 40 der Cape Canaveral Space Force Station. Es war die 65. SpaceX-Mission des laufenden Jahres. Damit wurden bis jetzt 5.113 Starlink-Satelliten gestartet, von denen sich noch 4.764 im Orbit befinden.

Weiterlesen: Starlink-Gruppe 6-16 im Orbit

Am 15. September brachte Russland mit dem Raumschiff Sojus MS-24 eine neue Besatzung zur Internationalen Raumstation. Die Mission begann am Kosmodrom von Baikonur. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Sojus 2.1a eingesetzt. Die Crew besteht aus den beiden Kosmonauten Oleg Kononenko, der bereits zu seinem fünften Ausflug ins All startet, seinem russischen Kollegen Nikolai Chub, für den es die erste Mission ist, genauso wie für die US-Astronautin Loral O’Hara, das dritte Besatzungsmitglied.

Weiterlesen: Neue Crew für die ISS

Erst vor fünf Tagen führten NRO und USSF eine so genannte „Space Domain Awareness“-Mission durch. Nun war auch das Trägerraketen Startup-Firefly an einem solchen Projekt für diese Aufgabenstellung beteiligt. Das Unternehmen brachte dabei mit einer Trägerrakete des Typs Alpha von der Vandenberg Space Force Base aus ein Raumfahrzeug mit der Bezeichnung „Victus Nox“ in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Die Besonderheit der Mission war, dass der Auftraggeber, in diesem Fall das Space Systems Command, dem Unternehmen die Startorder nur 24 Stunden zuvor gegeben hatte (wobei allerdings zuvor schon ein Bereitschaftsstatus hergestellt worden war).

Weiterlesen: Alpha erobert die Nacht

SpaceX brachte am 12. September die 21 Einheiten große Starlink-Gruppe 7-2 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war die Space Force Basis Vandenberg in Kalifornien. Es hagelte wieder Rekorde für SpaceX, denn es war der 255. Start einer Falcon 9-Rakete, der 65. SpaceX-Start des laufenden Jahres, die 195. Wiederverwendung eines Boosters, und die 225. erfolgreiche Landung.

Weiterlesen: SpaceX startet Starlink-Gruppe 7-2

Space Domain Awareness ist eines der Überwachungsinstrumente für raumfahrtbetreibende Nationen. Darunter versteht man die Untersuchung und Überwachung von Satelliten generell, die Erkennung, Verfolgung, Identifizierung und Katalogisierung aktiver und inaktiver Satelliten, Endstufen von Trägerraketen oder einfach auch nur von Weltraummüll.  Für militärische und geheimdienstliche Organisationen bedeutet das neuerdings auch immer Häufiger die Überwachung und Ausspähung gegnerischer oder potentiell feindlicher Raumfahrtobjekte direkt vor Ort, also im Erdorbit.

Weiterlesen: Hochfliegende Aufklärer für das US-Militär

China brachte am 10. September mit einer Trägerrakete des Typs Langer Marsch 6A drei Funkaufklärer auf eine niedrige, fast polnahe Erdumlaufbahn. Die Satelliten tragen die Bezeichnung Yaogan 40A, 40B und 40C. Startort war der nordchinesische Weltraumbahnhof Taiyuan. Die Rakete flog in einer bislang unbekannten Konfiguration und wies eine etwa fünf Meter längere Nutzlastverkleidung auf, als die beiden – und bis dato einzigen - zuvor gestarteten Träger des Typs Langer Marsch 6A.

Weiterlesen: Langer Marsch 6A bringt drei Funkaufklärer ins All

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