Am 24. Juni startete SpaceX mit Starlink 4-25 die sechste Orbitalmission des Unternehmens im Monat Juli. Eine Falcon 9-Rakete brachte dabei weitere 53 Einheiten der Starlink-Konstellation in den Orbit und bestückte damit die „Schale 4“ dieses firmeneigenen Internet-Netzes. Der Einsatz erfolgte nur zwei Tage nach der vorausgegangenen Startlink-Mission. Es war der 33. SpaceX-Orbitalstart in diesem Jahr, der 44. in den letzten zwölf Kalendermonaten und der 175. den SpaceX insgesamt seit 2006 durchgeführt hat.

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Die chinesische Raumfahrtagentur brachte am 24. Juli das zweite Großmodul für die chinesische Raumstation in eine niedrige Erdumlaufbahn. Wentian, wie die Einheit heißt, wurde mit einer Trägerrakete des Typs Langer Marsch 5B in den Orbit befördert. Startort war der neue chinesische Weltraumbahnhof Wenchang am Gelben Meer.

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Am 17. Juni brachte SpaceX mit der Mission Starlink 4-22 weitere 53 Einheiten für das firmeneigene Kommunikationssatellitensystem in den Orbit. Bei diesem Start wurde der 1.000 Satellit der „Schale 4“ des Systems gestartet. Für SpaceX war es die 31. Mission des Jahres. Damit wurde der bisherige Jahresrekord, aufgestellt im letzten Jahr, bereits im Juli eingestellt. SpaceX strebt in diesem Jahr mindestens 50 Orbital- und Sondenstarts an. Die aktuelle Mission war der vierte SpaceX-Einsatz bisher im Juli.

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Beim Start der 46 Einheiten starken Starlink-Gruppe 3-2, nur fünf Tage nach dem vorausgehenden Einsatz für dieses System, gab es erneut eine Reihe von Rekorden für SpaceX. So war es die 32. Mission des laufenden Jahres, womit das Unternehmen bereits im Juli die Gesamtzahl aller Starts des Jahres 2021 übertroffen hat. Die Zeit zwischen zwei Flügen von Vandenberg aus sank auf nur 11 Tage von bisher 22 Tagen. Der Einsatz hatte am Vortag nur 36 Sekunden vor der Zündung der Triebwerke wegen eines Ventilpropblems abgesagt werden müssen.

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Der immense Nachschub an Erdbeobachtungssatelliten, den China in den letzten Jahren startet, hält weiter an. In den frühen Morgenstunden des 16. Juli (MEZ) brachte eine Trägerrakete des Typs Langer Marsch 2C SuperView Neo 2-01 und 2-02 (auf chinesisch: Siwei Gaojing 2-01 und 02) in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Startort war das nordchinesische Raumfahrtzentrum Taiyuan. Es war der zweite Start einer neuen Generation von Erdbeobachtungssatelliten der SuperView New-Konstellation, in der es sowohl Radarsatelliten als auch optische Beobachter mit extrem hohem Auflösungsvermögen gibt.

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