Header

Am 30. April kehrte die Landekapsel des chinesischen Raumschiffs Shenzhou 19 nach einer Flugdauer von 183 Tagen wieder zur Erde zurück. An Bord befanden sich der Kommandant Cai Xushe, und die beiden Bordingenieure Wang Haoze – sie ist die dritte chinesische Frau im All - und Song Lingdong. Cai war schon mit der Mission Shenzhou 14 im Jahr 2022 im Orbit gewesen.

Weiterlesen: Shenzhou 19-Astronauten zurück auf der Erde

Fireflys Alpha-Trägerrakete steht unter keinem guten Stern. Ihre Erfolgsbilanz ist mager. Nur zwei der ersten sechs Missionen dieses Kleinträgers können als Erfolg verbucht werden, und der Flug vom 29. April gehört nicht dazu. Bei, oder unmittelbar nach der Trennung von erster und zweiter Stufe, kam es zu einem noch nicht genau spezifizierten Ereignis, möglicherweise einer Kollision beider Stufen, bei dem die Düsenverlängerung der zweiten Antriebseinheit abgebrochen wurde. Das Triebwerk, nun ohne Düse, funktionierte danach zwar weiter bis zum Brennschluss, aber die spezifische Impulsleistung war dadurch so sehr gesunken, dass der Träger keinen Orbit mehr erreichen konnte.

Weiterlesen: Firefly scheitert erneut

Ganz langsam scheint es mit den Einsatzzahlen europäischer Trägerraketen wieder aufwärts zu gehen. Nachdem bereits im Februar der Start einer Ariane 6 erfolgreich war, startete nun am 29. April auch wieder eine Vega C vom europäischen Raumfahrtzentrum Kourou aus in den Orbit. Dabei wurde der ESA-Erdbeobachtungssatellit Biomass in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn befördert. Die Mission trug die offizielle Bezeichnung VV26 (für: Vol Vega 26).

Weiterlesen: Vega C mit VV26 erfolgreich im Einsatz

Beim 50. Start des Jahres für SpaceX brachte das Unternehmen am 29. April mit einem Träger vom Typ Falcon 9 die aus 23 Einheiten bestehende Starlink-Gruppe 12-10 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Bei 13 der Satelliten handelt es sich um so genannte „Direct-to-cell-Einheiten“. Startort war das Kennedy Space Center. SpaceX hat nunmehr insgesamt 8367 Starlink-Satelliten gestartet, von denen sich noch 7264 im Orbit befinden.

Weiterlesen: SpaceX startet Starlink-Gruppe 12-10

In den frühen Morgenstunden des 29. April nahm Amazon die Bestückung der weltweit vierten Internet-Großkonstellation auf. An diesem Tag startete die United Launch Alliance die erste Gruppe von 27 Satelliten der Kuiper-Konstellation in eine niedrige Erdumlaufbahn. Als Träger wurde eine Atlas V der Version 551 eingesetzt. Startort war der Komplex 41 der Cape Canaveral Space Force Station. Die Bezeichnung der Mission war KA-01 (für: Kuiper-Atlas 01). Nach genau 250 Starlink-Missionen folgt somit nun die Lieferung 1 für Kuiper.

Weiterlesen: Kuiper 1 – Starlink 250

Am 28. April brachte SpaceX mit einer Trägerrakete des Typs Falcon 9 von der Space Force Basis Vandenberg aus die 27 Satelliten der Starlink-Gruppe 11-9 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Der Einsatz wurde vom Booster 1063 unterstützt, der ältesten Erststufe von SpaceX. Sie hatte ihren ersten Einsatz bereits im November 2020 beim Start des europäische-amerikanischen Umweltbeobachtungssatelliten Sentinel 6A.

Weiterlesen: SpaceX startet Starlink-Gruppe 11-9

Ein deutlicher Hinweis darauf, dass nicht nur SpaceX Internetkonstellationen errichtet, war am 28. April der Start der dritten Gruppe der chinesischen SatNet Leo-Konstellation. Dabei wurden mit einer Großrakete des Typs Langer Marsch 5B zehn Guowang-Satelliten in eine niedrige Erdumlaufbahn transportiert. Der Träger war für diesen Zweck mit einer YZ-2-Oberstufe ausgerüstet. Startort war das Raumfahrtzentrum Wenchang auf der Insel Hainan. Es war erst der sechste Einsatz einer Langer Marsch 5B überhaupt.

Weiterlesen: Chinas SatNet Leo Gruppe 03 im All

Unterkategorien

The latest news from the Joomla! Team