Nach einer ganzen Reihe von Verzögerungen konnte die „Crew 3“ am 11. November endlich ihre Reise zur ISS antreten. Die Mission begann an der historischen Startanlage 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums in Cape Canaveral. Als Träger wurde eine Falcon 9 von SpaceX eingesetzt, derselben Firma, die auch das Raumschiff an der Spitze der Rakete entwickelt und gebaut hatte. Zählt man die Besatzung der chinesischen Raumstation mit, dann befinden sich derzeit wieder insgesamt zehn Astronauten im Orbit.

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Am 9. Dezember kehrte zum zweiten Mal eine reguläre ISS-Crew mit einem Dragon-Raumschiff zur Erde zurück. Insgesamt war es aber bereits die vierte bemannte Landung mit diesem neuen Raumschifftyp, zählt man einen Testflug mit Besatzung (die so genannte Demo-2 Mission) und einen „Touristenflug“ vor gut einem Monat ebenfalls zur bisherigen Einsatzhistorie des Crew Dragon dazu. „Crew 2“ ist die Bezeichnung in der NASA-Terminologie für Crew-Transporte mit Dragon-Raumschiffen zur ISS.

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Beim dritten Start innerhalb von 72 Stunden brachte China am 6. November drei militärische Aufklärungssatelliten in den Orbit. Die als Yaogan 35A, 35B und 35C bezeichneten Einheiten nahmen vom zentralchinesischen Raumflugzentrum Xichang ihren Weg ins All. Damit hat China innerhalb von nur drei Tagen fünf Spionagesatelliten ins All geschickt. Als Träger wurde eine zweistufige Rakete des Typs Langer Marsch 2D eingesetzt. Es war der 43. chinesische Orbitalstart in diesem Jahr. Zum Vergleich: Europa hat bislang in diesem Jahr vier Orbitalträger gestartet.

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Nach einer ganzen Reihe von Verzögerungen aus unterschiedlichen technischen, meteorologischen und organisatorischen Gründen konnte die japanische Raumfahrtagentur JAXA endlich den fünften Start ihrer Epsilon-Trägerrakete durchführen. An Bord befanden sich neben der Hauptnutzlast mit der Bezeichnung RAISE-2 noch vier Mikrosatelliten und vier Cubesats.

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