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Nur 22 Minuten nach dem Start einer Ariane 62 von Kourou aus, startete mit einer Vulcan Centaur eine weitere schwere Trägerrakete in den Orbit. Dieses Mal von der Space Force Basis Cape Canaveral. Der Träger brachte bei dem als USSF-106 bezeichneten Einsatz zwei Nutzlasten in den Orbit, bei der nur von einer der Einsatzzweck bekannt ist. Die beiden Komponenten der USSF-106-Mission tragen die Bezeichnungen USA-554 und NTS-3. Für die Vulcan war es, genau wie bei der Ariane 6 Minuten zuvor, erst der dritte Flug. Es war ihr erster Einsatz in der Version mit vier Boostern, die als VC4S bezeichnet wird.

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In noch langen Zeitabständen zwischen den einzelnen Flügen, aber immerhin, steigt die Ariane 6 zusehends häufiger in das Startgeschäft mit ein. Bei ihrer dritten Mission innerhalb von 13 Monaten brachte der Träger am 13. August in der Version 62 (ausgerüstet mit zwei Feststoff-Boostern) eine Nutzlast für die europäische Wetterbehörde EUMETSAT in eine polare sonnensynchrone Erdumlaufbahn. Die Bezeichnung des Satelliten lautet MetOp-SG A1/Sentinel-5A. Wobei letzteres – nach dem Schrägstrich - ein einzelnes Instrument an Bord des Raumfahrzeugs bezeichnet, das vom Copernicus-Programm der EU beigesteuert wurde. In der Terminologie der Arianespace trägt die Mission auch die Bezeichnung VA264 (für: Vol Ariane Nr. 264).

Weiterlesen: Ariane 6 bringt MetOp-SG A1 in den Orbit

Nach vier wetterbedingt vergeblichen Versuchen, und weniger als einen Monat nach der ersten Mission für die Kuiper-Internet-Konstellation von Amazon, brachte SpaceX am 11. August erneut 24 Satelliten für diesen direkten Konkurrenten in den Orbit. Das mag vielleicht ein wenig beschämend sein, aber gegenwärtig sind die einzigen Startmöglichkeiten für diese Satelliten die altgediente Atlas V, von der aber nur noch wenige Exemplare existieren, und die Falcon 9.

Weiterlesen: SpaceX arbeitet wieder für die Konkurrenz

Am 09. Juli kehrte der SpaceX Crew Dragon Endurance mit der vierköpfigen Crew der Crew-10-Mission wieder sicher zur Erde zurück. Ihre Besatzung, bestehend aus der Kommandantin Anne McClain und ihren Kollegen Nichole Ayers, Takuya Onishi und Kyril Peskow hatten sich insgesamt 147 Tage, 16 Stunden und 29 Minuten im Orbit aufgehalten.

Weiterlesen: Endurance kehrt mit Crew 10 zur Erde zurück

Eine Trägerrakete des Typs Jielong 3 des privaten chinesischen Startdienstleisters China Rocket brachte am 8. August elf Satelliten der GeeSat-Konstellation für den Autohersteller Geely auf eine niedrige Erdumlaufbahn. Der Start erfolgte von der Barke Dongfanghang Tiangang, die für diese Mission vor der 1,2-Millionen-Einwohner-Stadt Rizhao im Gelben Meer positioniert war. Es ist in diesem Jahr schon die dritte Mission, die von dieser Plattform aus stattfindet.

Weiterlesen: Jielong 3 bringt elf GeeSats in den Orbit

Bei der Auswahl von Start-Slogans macht niemand so schnell Rocket Lab etwas vor. Sie sind immer originell. So auch für den Start am 5. August, wo er „The Harvest Goddess Thrives“ lautete (die Erntegöttin gedeiht). Das bezog sich auf eine der Aufgaben der Nutzlast, nämlich der Ernteüberwachung. Bei  dieser Nutzlast handelt es sich um den japanischen Erdbeobachtungssatelliten KUSHINADA-I, auch bekannt als QPS-SAR 12. Die Mission begann an der Startanlage 1B des kleinen privaten Raumfahrtzentrums von Rocket Lab auf der neuseeländischen Halbinsel Mahia.

Weiterlesen: The Harvest Goddess Thrives

China brachte am 4. August neun Satelliten für die nationale SatNet Leo-Konstellation, auch bekannt unter der chinesischen Bezeichnung Guowang, in eine niedrige Erdumlaufbahn. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 12 eingesetzt. Startort war der Wenchang Commercial Spaceport am Gelben Meer, der nun zunehmend häufiger Starts sieht. Die letzte Mission für die Guowang-Konstellation liegt erst fünf Tage zurück. Beim aktuellen Einsatz wurde die Gruppe 7 in den Orbit transportiert.

Weiterlesen: Neun neue Satelliten für Guowang

Am 4. August brachte SpaceX von der Cape Canaveral Space Force Station aus mit einer Trägerrakete des Typs Falcon 9 die Starlink-Gruppe 10-30 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Dabei wurden 28 Einheiten der Internet-Konstellation in den Orbit transportiert. Der Liftoff erfolgte um 9:47 Uhr mitteleuropäischer Zeit an der Startanlage 40 des Weltraumbahnhofs. Wieder einmal gab es auch ein Jubiläum: Die Mission war der 450. Einsatz einer „gebrauchten“ Falcon 9. Dies beinhaltet auch Missionen der Falcon Heavy-Booster.

Weiterlesen: SpaceX startet Starlink-Gruppe 10-30

SpaceX brachte am 1. August den Crew Dragon Endeavour mit seiner vierköpfigen Besatzung auf eine Übergangsbahn zur Internationalen Raumstation. Es war der 100. US-Start des Jahres. Zählt man Rocket Lab mit dazu (das seine Starts derzeit ausschließlich in Neuseeland durchführt, aber in den USA registriert ist), dann sind es sogar 110. An Bord des Raumfahrzeugs befanden sich die Astronauten Zena Cardman (Kommandantin), Mike Fincke (Pilot), Kimia Jui von der JAXA und der russische Kosmonaut Oleg Platonow.

Weiterlesen: SpaceX bringt vier Astronauten ins All

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