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Am 28. Oktober brachte SpaceX mit einer Falcon 9 von der Space Force Basis Vandenberg in Kalifornien aus die 28 Einheiten starke Starlink-Gruppe 11-21 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Bei dieser Mission gab es erneut einen Rekord beim Launch-Pad-Turnaround, der nun bei zwei Tagen, zehn Stunden und 53 Minuten liegt. Zu beachten ist dabei immer, dass der limitierende Faktor eher beim Bergungsschiff liegt, das nach dieser kurzen Zeit wieder einsatzbereit am Landeort des Boosters verfügbar sein muss.

Weiterlesen: SpaceX startet Starlink-Gruppe 11-21

Am 26. Oktober brachte eine chinesische Trägerrakete des Typs Langer Marsch 3B/E den Erdbeobachtungssatelliten Gaofen 14-02 in eine polare sonnensynchrone Erdumlaufbahn. Die Mission begann am zentralchinesischen Raumfahrtzentrum Xichang. Das Raumfahrzeug ist Bestandteil des CHEOS-Programms (für: China High-resolution Earth Observation System), das in etwa dem Kopernikus-Umweltbeobachtungsprogramm der EU entspricht. Es war bereits der zehnte Flug eines Trägers der Langer Marsch 3B-Baureihe in diesem Jahr. Gaofen 14-02 ist darauf spezialisiert, hoch auflösende Stereobilder der Erdoberfläche anzufertigen.

Weiterlesen: Langer Marsch 3B bringt Gaofen 14-02 in den Orbit

Der Erstflug der schwersten Version der japanischen H3-Trägerrakete am 26. Oktober war ein voller Erfolg. Die Rakete flog in der Variante mit vier SRB-3-Feststoffboostern und einer besonders weiten Fairing mit 5,2 Metern Durchmesser, was zur Bezeichnung H3-24W (W für Wide) führt. Die war notwendig, um die Nutzlast, die erste Einheit des neuen japanischen ISS-Logistikfahrzeugs HTV-X, in einen niedrigen Erdorbit zu transportieren. Die Zahl „2“ im Akronym bedeutet im Übrigen, dass die Rakete mit zwei Haupttriebwerken flog. Es gibt diesen Träger nämlich auch mit drei Raketenmotoren in der ersten Stufe, dann allerdings ohne Booster.

Weiterlesen: Erstflug neuer H3-Version erfolgreich

Am 25. Oktober brachte SpaceX mit einer Falcon 9 von der Space Force Basis Vandenberg in Kalifornien aus die 28 Einheiten starke Starlink-Gruppe 11-12 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Diese Nummerierung ist insofern irreführend, als die aktuelle Mission bereits der 19. Flug zur Bestückung dieser „Schale“ ist. Tatsächlich erfolgen Starlink-Einsätze gar nicht so selten außerhalb der numerischen Abfolge. In der Gruppe 11 ist das aber besonders häufig der Fall.

Weiterlesen: SpaceX startet Starlink-Gruppe 11-12

Bei einem der sehr seltenen SpaceX-Starts, bei denen ein Booster „verbraucht“ wird, transportierte am 24. Oktober eine Trägerrakete des Typs Falcon 9 einen spanischen Satelliten in eine supersynchrone Erdumlaufbahn. Bei der Nutzlast handelt es sich um SPAINSAT NG II für den Kommunikationsdienstleister Hisdesat. Der Geschwindigkeitsbedarf in Verbindung mit dem Nutzlastgewicht war so hoch, dass die Rakete bei diesem Einsatz nicht im Rückkehrmodus geflogen werden konnte. Das letzte Mal flog SpaceX im Januar eine Falcon 9 im „Verbrauchsmodus“, damals ebenfalls für Hisdesat mit SPAINSAT NG I.

Weiterlesen: SpainSat NG II verbraucht Booster 1076

Eine Trägerrakete des Typs Langer Marsch 5 brachte am 23. Oktober eine neue Einheit militärischer Technologiedemonstratoren der TJS-Reihe in einen leicht supersynchronen Erdorbit. Die wahre Aufgabe des Satelliten wurde nicht mitgeteilt, offizielle Stellen sprechen von einem „Kommunikationssatelliten“. Der Start von TJS-20, so der Name des Raumfahrzeugs, erfolgte – wie immer bei Raketen der Langer Marsch 5-Baureihe – von Wenchang aus. Die etwas häufiger eingesetzte Langer Marsch 5 ist die Version für hochenergetische Bahnen, wogegen die Langer Marsch 5B niedrige Erdumlaufbahnen ansteuert.

Weiterlesen: Langer Marsch 5 bringt TJS-20 ins All

Am 22. Oktober brachte SpaceX mit einer Falcon 9 von der Vandenberg Space Force Basis in Kalifornien aus die Starlink-Gruppe 11-5 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Nachdem es bei SpaceX fast nie ohne einen Rekord abgeht, gab es auch bei dieser Mission einen. Es handelte sich dieses Mal um die schnellste jemals erzielte Turn-Around-Zeit zwischen zwei Einsätzen von Vandenberg. Dabei ist noch nicht einmal die Wiederherstellung der Startbereitschaft in Vandenberg der ausschlaggebende Faktor, sondern die Bereitschaft des Bergungsschiffes, das ja zunächst die Einheit 1088 vom vorhergehenden Start in den Hafen von Los Angeles bringen musste, und danach wieder hinaus auf den Pazifik, um dort den aktuellen Booster aufzunehmen.

Weiterlesen: SpaceX startet Starlink-Gruppe 11-5

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