SpaceX brachte am 19. Dezember die 23 Einheiten starke Starlink-Gruppe 6-34 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war die Anlage 40 der Cape Canaveral Space Force Station. Damit wurden bislang 5.625 Starlinks gestartet, von denen noch 5.168 in Betrieb sind. Es war der 200. erfolgreiche Orbital- oder Raumsondenstart des Jahres. Es ist das erste Mal in der Geschichte der Raumfahrt, dass eine solche Zahl erreicht wurde.

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Es bedurfte der stärksten chinesischen Trägerrakete, um am 15. Dezember den massiven Aufklärungssatelliten Yaogan 41 in eine geostationäre Transferbahn zu transportieren. Als Träger wurde einer Langer Marsch 5 eingesetzt, die erstmals mit einer Fairing von nahezu 20 Metern Länge ausgestattet war. Die Mission begann am Raumfahrtzentrum Wenchang am Gelben Meer.

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Auch das macht einen Weltmarktführer auf dem Trägerraketensektor aus: Sich nach einem Fehlstart schnell zu „berappeln“ und bald danach wieder „einsatzbereit“ zu sein. Nachdem Rocket Lab am 19. September mit der Mission „We Will Never Desert You“ einen Misserfolg zu verzeichnen hatte, klappte es nun am 15. Dezember unter dem Slogan „The Moon God Awakens“ wieder einwandfrei. Es war die zehnte Mission von Rocket Lab in diesem Jahr. Das ist trotz des vorausgegangenen Fehlschlags und der damit einhergehenden zeitlichen Verzögerung ein neuer Rekord für das Unternehmen. Die Nutzlast an Bord war der japanische Erdbeobachtungssatellit QPS-SAR 5 (auch: TSUKUYOMI-1) von iQPS (Institute for Q-shu Pioneers of Space).

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