China  brachte am 5. August einen militärischen Kommunikationssatelliten mit der Bezeichnung Zhongxing-2E in eine geostationäre Transferbahn. Der Satellit wird im Westen auch als ChinaSat 2E bezeichnet. Die Mission begann am zentralchinesischen Weltraumbahnhof Xichang. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 3B/G3 eingesetzt. Es war der vierte chinesische Orbitalflug innerhalb einer Woche.

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China startete am 4. August zwei Satelliten in eine polare, sonnensynchrone Erdumlaufbahn. Der Start erfolgte vom Weltraumbahnhof Taiyuan aus. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 6 verwendet. Die beiden Nutzlasten tragen die Bezeichnung KL-Beta A und KL-Beta B. Die Mission erfolgte im Auftrag des in München und Berlin ansässigen Start-ups KLEO-Connect GmbH, das chinesische Anteilseigner hat.

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Seit dem vorausgegangenen Einsatz einer Ariane 5 ist nahezu ein Jahr vergangen. Die Verzögerung trat auf, weil sich in der speziell für den Transport des Hubble Space Telescopes umkonstruierten (und nun in der Folge auch für die normalen Satellitenstarts verwendeten) Nutzlastverkleidung technische Probleme ergeben hatten, die zu einem unakzeptabel hohen Vibrationsniveau geführt hatte. Somit waren weitere konstruktive Änderungen an der Fairing erforderlich.

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Das chinesische Privatunternehmen iSpace (auch Interstellar Glory genannt) scheiterte am 3. August zum zweiten Mal in diesem Jahr mit einem Orbitalstart. Insgesamt war es schon der dritte Start einer Hyperbola 1. Der Jungfernflug am 25. Juli 2019 war noch erfolgreich gewesen. Die damals verwendete Version war allerdings kleiner und konstruktiv etwas anders gestaltet als die Variante, die für die Missonen 2 und 3 eingesetzt wurde. Die ist vier Meter länger und beim Start 42 statt der früheren 31 Tonnen schwer.

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Zweieinhalb Monate nach einem Fehlstart kehrte die Rocketlab Electron, wieder in den Normalbetrieb zurück. Am 29. Juli verlief der Start einer Rakete dieses Typs mit einem Satelliten des US Space Force problemlos. Die Mission begann an der Startanlage 1A des privaten Spaceports von Rocketlab, der an der Ostküste der neuseeländischen Nordinsel auf der Halbinsel Mahia gelegen ist. Es war der insgesamt 21. Einsatz dieses Trägers.

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