Nach einer verpatzten Premiere für Chinas neue Mittelklasse-Trägerrakete Langer Marsch 7A am 16. März vergangenen Jahres war der zweite Start am 11. März nun erfolgreich. An Bord befand sich ein Satellit mit der Bezeichnung Shiyan 9, eine Ersatzeinheit für das Raumfahrzeug, das beim unglücklich verlaufenen Jungfernflug des Trägers zerstört wurde.

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SpaceX brachte am 11. März erneut 60 Starlink-Satelliten in den Orbit. Inklusive dieser Mission hat SpaceX damit insgesamt 1265 Starlink-Satelliten gestartet von denen derzeit 1.203 im Orbit und betriebsbereit sind. Allein seit Anfang dieses Jahres sind 310 neue Einheiten stationiert worden. Es war der 20. Start der operationellen Satelliten der v.1.0-Serie und die 21. Starlink-Mission insgesamt.

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Russland brachte am 28. Februar den ersten Wettersatelliten der Arktika M-Reihe in einen so genannten Molnija-Orbit. Das Raumfahrzeug soll zukünftig für den Norden Russlands und die Polargebiete zuverlässige Wetterprognosen liefern. Der Start erfolgte vom Kosmodrom Baikonur aus. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Sojus 2.1b „Fregat“ eingesetzt.

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Nach einer ganzen Reihe von Verzögerungen ist nun auch die Mission Starlink v1.0 L17 (oder kurz „Starlink 17“) erfolgreich gestartet worden. Damit sind weitere 60 Satelliten der SpaceX Internet-Konstellation im Orbit. Wie häufig wurde auch für diese quasi firmeninterne Mission ein so genannter „Lifetime-Leader“ als Startgerät verwendet, nämlich der Booster 1049, der mit diesem Flug seinen achten Einsatz erlebte. Es ist damit erst der zweite Falcon 9-Booster, der eine solche Anzahl von Flügen absolviert hat. Auch die beiden Nutzlastverkleidungen sind schon Veteranen von drei, bzw. zwei vorausgegangenen Flügen.

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Die indische Raumfahrtagentur ISRO brachte am 28. Februar den brasilianischen Umweltbeobachtungssatelliten Amazônia-1 in eine sonnensynchrone Erdumlaufbahn. Zusätzlich mit an Bord der Rakete waren noch 18 Kleinsatelliten. Startort war das Satish Dhawan Raumfahrtzentrum auf der ostindischen Insel Shriharikota. Als Trägerrakete wurde eine PSLV eingesetzt. Amazônia-1 ist der erste Erdbeobachtungssatellit, den Brasilien ohne ausländische Unterstützung entwickelt und gebaut hat. Er ist die erste Einheit einer Dreierkonstellation, welche die brasilianische Raumfahrtagentur INPE (Instituto Nacional de Pesquisas Espaciais = das Nationale Institut für Weltraumforschung) starten lassen will.

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