Am 6. Februar kehrte das Rückkehrmodul des russischen Raumschiffs Sojus MS-13 sicher zur Erde zurück. Die Landung erfolgte um 10:12 Uhr mitteleuropäischer Zeit in der Steppe von Kasachstan. An Bord waren der russische Kosmonaut Alexander Skworzow, der ESA Astronaut Luca Parmitano, der in den letzten drei Monaten als Kommandant der ISS fungiert, und die US-Astronautin Christina Koch. Letzterer galt besondere Aufmerksamkeit, denn sie hatte insgesamt 328 Tage im Orbit verbracht und ist damit Weltrekordhalterin bei den Frauen für den längsten Einzelraumflug. Damit liegt sie nur 12 Tage unter dem US-Rekordaufenthalt von Scott Kelly.
Bei der ersten Mission des Jahres 2020 des neuseeländisch-amerikanischen Startdienstleisters Rocket Lab brachte eine Kleinträgerrakete des Typs Electron eine nicht näher spezifizierte Nutzlast für das National Reconnaissance Office (NRO) in eine niedrige Erdumlaufbahn. Wie üblich bei Rocketlab hatte auch dieser Start einen Spitznamen bekommen. Der lautete dieses Mal „Birds of a Feather“. Es war die insgesamt 11. Mission einer Electron.
Mit einer Fuhre von weiteren 60 Satelliten verstärkte SpaceX am 29. Januar sein Starlink-Kommunikationssatelliten-Netzwerk. Der Start hätte bereits eine gute Woche früher stattfinden sollen, allerdings kam es zu einer Reihe wetterbedingter Verzögerungen. Die Mission war bereits der dritte SpaceX-Flug in diesem Jahr nach einem vorausgegangenen Starlink-Flug am 6. Januar und einem Testflug zur Prüfung des Crew Dragon-Rettungssystems am 19. Januar.
Am 16. Januar führte China bereits den dritten Orbitalstart des laufenden Jahres durch. Dabei brachte Expace, das Unternehmen das die Kuaizhou-1A Trägerrakete vermarktet, das Demonstrationsmodell eines neuen Kommunikationssatelliten für eine 5G-Konstellation in den Orbit. Das Raumfahrzeug trägt den Namen Yinhe-1 oder auch GS-SparkSat-03. Der Start erfolgte vom Raumfahrtzentrum in Jiuquan aus.