Nur siebeneinhalb Stunden nach der vorausgegangenen Starlin-Mission brachte SpaceX am 14. August von der Cape Canaveral Space Force Station aus mit einer Trägerrakete des Typs Falcon 9 die Starlink-Gruppe 10-20 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Dabei wurden 28 Einheiten der Internet-Konstellation in den Orbit transportiert. Wieder einmal gab es dabei auch ein Jubiläum: Der eingesetzte Booster absolvierte zehn Missionen innerhalb eines Jahres nach seinem Erstflug.

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Am 14. August brachte SpaceX von der Space Force Basis Vandenberg aus mit einer Trägerrakete des Typs Falcon 9 die Starlink-Gruppe 17-4 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Mit dem aktuellen Einsatz wurden 24 Einheiten der Breitband-Satelliten in den Orbit transportiert. Die etwas geringere Zuladung als gewöhnlich liegt daran, dass die Rakete einen polaren, sonnensynchronen Orbit ansteuerte, der einen höheren Geschwindigkeitsbedarf hat, als die gewöhnlicher Starlink-Missionen.

Weiterlesen: SpaceX startet Starlink-Gruppe 17-4

Nur 22 Minuten nach dem Start einer Ariane 62 von Kourou aus, startete mit einer Vulcan Centaur eine weitere schwere Trägerrakete in den Orbit. Dieses Mal von der Space Force Basis Cape Canaveral. Der Träger brachte bei dem als USSF-106 bezeichneten Einsatz zwei Nutzlasten in den Orbit, bei der nur von einer der Einsatzzweck bekannt ist. Die beiden Komponenten der USSF-106-Mission tragen die Bezeichnungen USA-554 und NTS-3. Für die Vulcan war es, genau wie bei der Ariane 6 Minuten zuvor, erst der dritte Flug. Es war ihr erster Einsatz in der Version mit vier Boostern, die als VC4S bezeichnet wird.

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Auch die dritte Mission am 13. August wurde von einer Großrakete durchgeführt. Dieses Mal handelte es sich um eine Langer Marsch 5B, die weitere zehn Guowang-Einheiten in eine polare Erdumlaufbahn transportierte. Das gibt zu Spekulationen Anlass, denn eine wesentlich leistungsschwächere Rakete des Typs Langer Marsch 12 brachte nur neun Tage zuvor neun Guowang-Einheiten in eine Erdumlaufbahn. Wenn nun die massive Langer Marsch 5B, die in der Lage ist 25 Tonnen Nutzlast in eine niedrige Erdumlaufbahn zu transportieren, gerade einmal einen Satelliten mehr transportiert (wenngleich auf eine relativ hohe polare Bahn), dann muss es sich bei den Satelliten selbst um deutlich schwerere Einheiten handeln als beim vorausgegangenen Start.

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In noch langen Zeitabständen zwischen den einzelnen Flügen, aber immerhin, steigt die Ariane 6 zusehends häufiger in das Startgeschäft mit ein. Bei ihrer dritten Mission innerhalb von 13 Monaten brachte der Träger am 13. August in der Version 62 (ausgerüstet mit zwei Feststoff-Boostern) eine Nutzlast für die europäische Wetterbehörde EUMETSAT in eine polare sonnensynchrone Erdumlaufbahn. Die Bezeichnung des Satelliten lautet MetOp-SG A1/Sentinel-5A. Wobei letzteres – nach dem Schrägstrich - ein einzelnes Instrument an Bord des Raumfahrzeugs bezeichnet, das vom Copernicus-Programm der EU beigesteuert wurde. In der Terminologie der Arianespace trägt die Mission auch die Bezeichnung VA264 (für: Vol Ariane Nr. 264).

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