Die schnelle Abfolge von Starts der geheimnisvollen TJS-Satellitenreihe hält weiter an. Mit einer Trägerrakete des Typs Langer Marsch 3B/E brachte China am 10. April erneut einen vermutlich militärischen geostationären Satelliten der TJS-Reihe in den Orbit. Startort war das Raumfahrtzentrum Xichang in Zentralchina. Es ist der sechste Satellit dieser Reihe, der in den vergangenen gut vier Monaten gestartet wurde. Das ist eine drastische Häufung gegenüber der Startfrequenz der Vergangenheit von Einheiten dieser Serie. Bis dahin lag sie bei etwa einem Start pro Jahr. China bezeichnet die TJS-Satelliten als Kommunikationstestprogramm. Man kann allerdings mit Sicherheit davon ausgehen, dass es sich dabei um Satelliten mit militärischer Aufgabenstellung, wie etwa elektronische Signalaufklärer oder Frühwarnsatelliten handelt.

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Am 8. April startete Roskosmos das bemannte Raumschiff Sojus MS-27 auf einen schnellen Transferkurs zur Internationalen Raumstation. Startort war das Kosmodrom in Baikonur. Als Träger fungierte wie immer bei den bemannten russischen Missionen eine Rakete des Typs Sojus 2.1a. Die Crew des Raumfahrzeuges besteht aus dem russischen Kommandanten Sergei Ryschikow, dem ebenfalls russischen Bordingenieur Alexei Subritzki und dem NASA-Astronauten Jonathan „Jonny“ Kim. Für die beiden letzteren ist es die erste Mission in den Orbit. Ryschikow fliegt bereits zum dritten Mal.

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Am 6. April brachte SpaceX von der Cape Canaveral Space Force Station aus mit einer Trägerrakete des Typs Falcon 9 die Starlink-Gruppe 6-72 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Mit dieser Mission wurden 28 Einheiten in den Orbit transportiert. Es war der 480. Start einer SpaceX-Trägerrakete seit dem (damals missglückten) ersten Flug einer Falcon 1.

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Nach einer perfekten Kurzzeitmission von drei Tagen, 14 Stunden und 33 Minuten Dauer ging der Crew Dragon Resilience mit seiner vierköpfigen Crew am 4. April, um 18:14 Uhr mitteleuropäischer Zeit im Pazifik, 40 Kilometer vor der Küste von Los Angeles, nieder. Es war die erste Landung eines Crew Dragon im Pazifik. Alle vorausgegangenen bemannten Einsätze von SpaceX führten zu Landungen entweder im Golf von Mexico (oder Golf von America, je nach persönlichem Geschmack) oder vor der Ostküste Floridas.

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