Im Auftrag der NASA brachte SpaceX mit einem Cargo Dragon Nachschubgüter auf den Weg zur Internationalen Raumstation. In der Terminologie des Programmes wird die Mission als SpaceX CRS-30 bezeichnet, weil es sich um die 30. Mission von SpaceX des Cargo Resupply Service-Vertrages (oder kurz: CRS) mit der US-Weltraumbehörde handelt. Erstmals seit mehreren Jahren startete dabei ein Cargo Dragon wieder von der Startanlage 40 der Cape Canaveral Space Force Station, zum ersten Mal überhaupt ein Dragon 2. Diese neuere Variante der Crew- und Frachtraumschiffe von SpaceX konnte bisher nur von der Anlage 39A des Kennedy Space Centers aus eingesetzt werden, denn sie benötigt einen speziellen Zugangsarm an der Rampe. Den hatte SpaceX im letzten Jahr dort installiert. Seither können von dieser Startanlage neben den Frachteinsätzen auch bemannte Missionen durchgeführt werden. Zum Einsatz bei der aktuellen Mission kam der Cargo Dragon C209, der damit seinen vierten Flug absolviert.

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Rocket Lab führte am 21. März die Mission NROL-123 für das National Reconnaissance Office (NRO) der USA durch und brachte dabei vier Kleinsatelliten in den Orbit. Die Raumfahrzeuge trugen die Bezeichnung USA-352 (auch: RASR-5), MOLA und Aerocube 16A und 16B. Startort war der Komplex 2 des Mid Atlantic Regional Spaceport (kurz: MARS) auf Wallops Island in Virginia, den Rocket Lab betreibt. Die Startanlagen 1A und 1B von Rocket Lab befinden sich auf der Halbinsel Mahia in Neuseeland. Die Mission war die vierte (von bisher insgesamt 46) Einsätzen, die Rocket Lab von der US-Einrichtung aus durchführt.

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Nur wenige Tage, nachdem der Start zweier kleiner Mondsonden mit einer Langer Marsch 2C nur teilweise erfolgreich verlief, gelang am 20. März der Start der Mond-Relaysonde Quequiao-2 und zwei kleinerer Begleiter offenbar problemlos. Die für diese Mission eingesetzte Trägerrakete des Typs Langer Marsch 8 – es war erst der dritte Einsatz dieses Trägers überhaupt – arbeitete wie geplant. Startort war das Raumfahrtzentrum Wenchang am Gelben Meer.

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China brachte am 21. März eine sechs Einheiten umfassende Gruppe von Meteorologie-Satelliten der Yunhai-2-Serie in zwei unterschiedliche Umlaufbahnen. Um das möglich zu machen war der für gewöhnlich zweistufige Langer Marsch 2D-Träger mit einer Oberstufe des Typs YZ-3 ausgerüstet, mit der mehrfache Brennmanöver über einen Zeitraum von mehreren Stunden möglich sind. Gestartet wurde die Rakete von der Rampe 2 des Startkomplexes 4 im nordchinesischen Raumfahrtzentrum Jiuquan.

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SpaceX brachte am 19. März eine Gruppe von insgesamt 22 Satelliten der Starlink-Baureihe v2 Mini in eine niedrige Erdumlaufbahn. Zwei dieser Einheiten entsprechen aber nicht dem üblichen Standard. Man nimmt an, dass es sich dabei um zwei Testsatelliten der militärischen Version des Starlink-Systems handelt, das von SpaceX und der US Space Force als „Starshield“ bezeichnet wird. Diese beiden Einheiten tragen die Bezeichnung USA-350 und USA-351. Einmal zu operationeller Größe ausgebaut wird dieses System nicht mehr von SpaceX betrieben werden, sondern von der US Space Force.

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