China brachte am 27. September bei einem Überraschungsstart erneut zwei Satelliten in eine polare Erdumlaufbahn. Die Mission war ld weder angekündigt worden, noch wurden  die international üblichen „NOTAMS“ veröffentlicht, um den Luft- und Seeverkehr zu unterrichten. Normalerweise werden solche Ankündigungen auch von China im Vorfeld von Satellitenstarts ausgegeben. Bei den beiden Raumfahrzeugen handelt es sich um die Meeresüberwachungssatelliten Huanjing-2A und 2B.

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China brachte am 21. September vom Raumfahrtzentrum Jiuquan aus einen neuen Ozeanüberwachungssatelliten der Haiyang-Reihe in eine Erdumlaufbahn. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 4B eingesetzt. Das Raumfahrzeug trägt die Bezeichnung Haiyang 2C und basiert auf der Satellitenplattform CAST 968. Entwickelt und gebaut wurde es das Raumfahrzeug von der Dongfanghong Satellite Corporation Ltd. (kurz: DFH) ein Tochterunternehmen der China Aerospace Science &Technology Corporation (kurz: CASC).

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Nur wenige Stunden nachdem die Astra Rocket 3.1 bei ihrem Erstflug scheiterte, erlebte auch China wieder einmal, dass Raumfahrt nicht den geringsten Fehler verzeiht. Nach neun aufeinanderfolgend erfolgreichen Starts misslang am 12. September der Start einer Kuaizhou-1A vom Raumfahrtzentrum Jiuquan aus. Es ist bereits der vierte Fehlschlag in der chinesischen Raumfahrt in diesem Jahr bei bisher insgesamt 26 durchgeführten Missionen.

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Drei Tage nach dem Fehlstart einer Kuaizhou-1A von Jiuquan aus, war China mit einer anderen Kleinträgerrakete erfolgreich. Als Träger wurde dieses Mal eine Langer Marsch 11H eingesetzt. Startort war die im Gelben Meer stationierte Barke De Bo 3. Überwacht wurde der Start vom Kommandoschiff mit dem Namen Bei Hai Jiu 101. Bei der Mission wurden insgesamt neun Kleinsatelliten mit den Bezeichnungen Gaofen-03B-01 – 03 und Gaofen 03C 01 - 06 in den Orbit gebracht. Es war dies der zweite chinesische Start von einer Meeresplattform aus.

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Enttäuschung beim Astra-Team. Der Erstflug ihrer „Rocket 3.1“ am 12. September schlug noch in der frühen Antriebsphase der ersten Stufe fehl. Zuvor waren eine lange Serie von Startverschiebungen zu bewältigen gewesen, die teils auf Probleme mit der Technik, teils auf das sehr wechselhafte und schwierige Wetter am Pacific Spaceport in Kodiak, Alaska, zurückzuführen waren.

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