Mit Hilfe einer russischen Trägerrakete des Typs Sojus ST-A brachte Arianespace am 2. Dezember einen kombiniert militärisch/zivilen Erdbeobachtungssatelliten für die Vereinigten Arabischen Emirate in einen sonnensynchronen polaren Erdorbit. Startort war der europäische Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch Guyana.

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Japan brachte am 29. November einen militärischen Datenrelay-Satelliten neuen Typs in den Orbit. Das Raumfahrzeug trägt die Bezeichnung JDRS-1 (für: Japanese Optical Data Relay Satellite). Kunde ist das CAS (Cabinet Secretariat), dem auch die Kontrolle der japanischen Geheimdienstorganisationen untersteht. Als Träger wurde eine Rakete des Typs H-2A eingesetzt. Der Satellit soll militärische aber auch wissenschaftliche japanische Institutionen mit Echtzeit-Datenübermittlungen unterstützen. Es war der vierte und letzte japanische Start in diesem Jahr.

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China brachte am 23. November mit einer Trägerrakete des Typs Langer Marsch 5 die erste lunare Probenrückführmission seit dem Jahre 1976 auf den Weg zum Erdtrabanten. Der Start und die Abfolge der ersten Missionsmeilensteine verliefen erfolgreich. Die Dauer dieser sehr ambitionierten Mission ist auf 23 Tage veranschlagt. Wenn alles nach Plan verläuft, dann könnte China nach ihrem erfolgreichen Abschluss über zwei Kilogramm Mondgestein verfügen.

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SpaceX erzielte mit der 16. Starlink-Mission am 25. November eine ganze Reihe neuer Rekorde. Zunächst einmal war es die 100. Mission einer Falcon 9-Trägerrakete. Dann war der aktuelle Start der siebte Einsatz einer einzelnen Erststufe, in diesem Fall des Boosters 1049.7. Zuvor lag der Rekordwert für die Wiederverwendung von Falcon 9-Erststufen bei sechs Einsätzen. Es war der 22. Orbitalstart für SpaceX in diesem Jahr. Damit wurde der bisherige Rekord von 21 Orbitalstarts im Jahre 2018 übertroffen.

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