Beim bereits vierten Orbitalflug des Jahres war der Iran am 6. Dezember auch zum vierten Mal erfolgreich. Das ist immerhin eine Orbitalmission mehr als Europa in diesem Jahr zu verzeichnen hatte. Beim aktuellen Einsatz brachte ein Kleinträger des Typs Simorgh den Space-Tug Saman 1 in eine niedrige Erdumlaufbahn, der seinerseits mindestens zwei CubeSats mitführte. Gestartet wurde vom Startkomplex Semnan (auch als Imam Chomenei Launch Complex bekannt) aus, der sich im Norden des Landes befindet.

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Nach einer Pause von fast zwei Jahren kehrte am 5. Dezember Europas Vega-C - Trägerrakete endlich wieder in den aktiven Dienst zurück, und markierte damit die erst dritte europäische Orbitalmission des laufenden Jahres. Als Nutzlast befand sich der Erdbeobachtungssatellit Sentinel-1C der Europäischen Union an Bord. Startort war das europäische Raumfahrtzentrum Kourou in Französisch Guyana. Es war die insgesamt fünfte Orbitalmission, die innerhalb eines Zeitraums von weniger als 20 Stunden erfolgte.

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Weiterhin mangelt es der europäischen Raumfahrtbehörde an Startmöglichkeiten und Raketen in den passenden Nutzlastklassen für ihre Satelliten. Aus diesem Grund startete die indische Raumfahrtagentur die beiden PROBA-Sonnenforschungssatelliten für die ESA. Die Mission begann am Satish Dhawan Raumfahrtzentrum auf der ostindischen Insel Shriharikota. Als Träger wurde eine Rakete des Typs PSLV-XL verwendet, die stärkste Variante der PSLV-Serie.

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SpaceX brachte am 5. Dezember den Kommunikationssatelliten Sirius XM-9 für den US-Kommunikationsdienstleister Sirius XM Holdings Inc. auf eine geostationäre Transferbahn. Die Mission nahm an der historischen Startanlage 39A des Kennedy Space Centers ihren Anfang. Sirius XM-9 ersetzt Sirius XM-7, der bereits kurz nach dem Start am 13. Dezember 2020 während der Indienststellungsaktivitäten ausfiel. Sirius XM-7, gebaut von Maxar Industries, war ein massiver Satellit mit einem Startgewicht von über 7.000 Kilogramm, der mit einer der höchsten Summen in der Geschichte der kommerziellen Raumfahrt versichert war.

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China brachte am 5. Dezember das dritte Batch der so genannten 1000-Segel-Megakonstellation in eine polare Erdumlaufbahn. Etwas im Widerspruch zur Bezeichnung steht die Tatsache, dass diese Kommunikations-Konstellation am Ende nicht nur 1000 sondern 12.000 Satelliten umfassen soll. Die Mission begann am nordchinesischen Raumfahrtzentrum Taiyuan. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 6A eingesetzt.

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