Am 21. Januar brachte SpaceX mit einer Trägerrakete des Typs Falcon 9 die 27 Einheiten starke Starlink-Gruppe 11-8 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war die Vandenberg Space Force Base. Üblich waren bisher 23 – 24 Starlinks pro Start. Eine Designänderung bei den Satelliten führte zu einer Masseneinsparung. Somit können nun mehr Satelliten der Starlink V2 Mini-Serie in den Orbit transportiert werden.

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Eine feststoffbetriebene Kleinträgerrakete des Typs Ceres-1 vom privaten chinesischen Startdienstleister Galactic Energy brachte am 20. Januar fünf Mikrosatelliten in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Vier der Einheiten stammen vom Changchun Institute of Optics, Fine Mechanics and Physics (kurz: CIOMP), einer Ausgründung der staatlichen chinesischen Akademie der Wissenschaften (kurz: CAS). Der fünfte Satellit stammt von der privaten Suzhou Jitian Xingzhou Space Technology Co., Ltd. Startort war erneut das nordchinesische Raumfahrtzentrum Jiuquan. Es war der 17. Start einer Ceres 1 seit dem Erstflug dieses Typs im November 2020. 16 der Einsätze verliefen erfolgreich.

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Die derzeit drittgrößte Trägerrakete der Welt, der New Glenn von Blue Origin, absolvierte am 16. Januar einen weitgehend erfolgreichen Erstflug. Die Mission begann an der Startanlage 36 der Cape Canaveral Space Force Station. Die Nutzlast, ein Prototyp der Blue Ring Space Platform wurde erfolgreich in den vorgesehenen Orbit transportiert. Die geplante Landung der Erststufe auf dem Bergungsschiff Jacklyn misslang allerdings.

Weiterlesen: New Glenn: Erstflug erfolgreich – Landung missglückt

China brachte am 17. Januar den pakistanischen Erdbeobachtungssatelliten PRSC-E01 (auch als PAK-E01 oder KAUKAB EO-1 bezeichnet) in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Der Einsatz begann am nordchinesischen Raumfahrtzentrum Jiuquan. Auftraggeber der Mission war die nationale pakistanische Weltraumagentur SUPARCO (für: Space & Upper Atmosphere Research Commission). Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 2D eingesetzt. Mit an Bord der Rakete waren noch der Atmosphärenforschungssatellit Tianlu-1 von Galaxy Space und der CubeSat Lantan-1 von Geespace, der sich mit Ozeanografie beschäftigt.

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SpaceX erzielte am 15. Januar erneut ein Raumfahrt-Novum: Den Transport von zwei Mondlandern auf eine lunare Transferbahn mittels einer einzelnen Trägerrakete. Bei den beiden Raumfahrzeugen handelt es sich um den Blue Ghost von Firefly aus den USA und den japanischen Lander RESILIANCE von iSpace. Startort war – einem Mondflug angemessen – die historische Startanlage 39A des Kennedy Space Centers. Es war im Übrigen der 100. Start, den SpaceX von dieser Anlage aus durchgeführt hatte.

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