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Der erste Einsatzflug, und die zweite Mission überhaupt, der neuen europäischen Großträgerrakete Ariane 6 verlief am 6. März erfolgreich. In der Version Ariane 62, ausgestattet mit zwei Feststoffboostern, brachte sie den französischen Militäraufklärer CSO-3 (für: Composante Spatiale Optique) in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Die Mission begann am Startkomplex 4 (ELA-4) des Guyana Space Center in Kourou. Der Erstflug der Ariane 6 – eine Testmission – war im Juli letzten Jahres erfolgt. Der aktuelle Einsatz trägt die Bezeichnung VA 263 für „Vol Ariane 263“.

Weiterlesen: Erster Einsatzflug der Ariane 6 erfolgreich

SpaceX brachte am 3. März die 21 Einheiten umfassende Starlink-Gruppe 12-20 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Trotz der Nummerierung ist dies allerdings erst die 15. Mission innerhalb dieser Serie. Startort war die Cape Canaveral Space Force Station. Wie häufig bei Starts der Gruppe 12 waren auch dieses Mal 13 der so genannten Direct-to-cell-Satelliten mit an Bord. Die Mission verlief perfekt, einschließlich der Landung des Boosters auf dem Bergungsschiff. Danach entwickelte sich aber ein Feuer unter der Rakete, das eines der Landebeine strukturell so schwächte, dass es wegknickte, worauf der Booster größtenteils über Bord ging.

Weiterlesen: Start erfolgreich – Booster geht über Bord

Die russischen Streitkräfte brachten am 2. März einen neuen Navigationssatelliten der Glonass-Serie in eine mittelhohe Erdumlaufbahn. Das Raumfahrzeug trägt die Bezeichnung Glonass-K2 14L und wurde vom nordrussischen Kosmodrom Plessezk aus gestartet. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Sojus 2.1b mit einer Fregat M-Oberstufe verwendet. Nach dem erfolgreichen Start bekam der Satellit zusätzlich die militärische Zählnummer Kosmos 2584.

Weiterlesen: Russland bringt Glonass-System auf Sollstärke

Ein Startversager dessen Hergang auch eine Woche nach dem Ereignis nicht geklärt ist, ereignete sich am 1. März in Jiuquan, als eine feststoffbetriebene Kleinträgerrakete des Typs Kuaizhou 1A entweder unmittelbar vor dem Start, im Moment der Triebwerkszündung, oder nur wenige Sekunden danach explodierte oder zumindest schwer beschädigt wurde. Es gibt zu dem Vorfall weder offizielle Stellungnahmen, noch gibt es Bilder davon. Die Hinweise, dass das Ereignis stattgefunden hat stammen allesamt aus indirekten Quellen.

Weiterlesen: Kuaizhou 1A beim Liftoff explodiert?

Die russische Raumfahrtagentur Roskosmos brachte am 27. Februar ein unbemanntes Nachschubraumschiff auf den Weg zur Internationalen Raumstation. Das Vehikel mit der Bezeichnung Progress MS-30 startete vom russischen – aber in Kasachstan gelegenen – Weltraumbahnhof Baikonur aus in den Orbit. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Sojus 2.1a verwendet.

Weiterlesen: Progress MS-30 bringt Nachschub zur ISS

China brachte am 27. Februar zwei neue Erdbeobachtungssatelliten der SuperView-Serie (chinesisch: Siwei Gaojing) in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Die beiden Raumfahrzeuge tragen die Bezeichnungen SuperView Neo 1-03 und 1-04. Startort war das nordchinesische Raumfahrtzentrum Jiuquan. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 2C eingesetzt.

Weiterlesen: Zwei neue SuperView Neos im Orbit

SpaceX brachte am 27. Februar ein ganzes Paket an Raumsonden auf den Weg zu ihren Zielorten. Hauptnutzlast dabei war der zweite Nova-C-Lander von Intuitive Machines mit der Bezeichnung IM-2 Athena, der mit drei Rovern und einem Hopper bestückt ist. Es war die dritte Mondsonde, die SpaceX in diesem Jahr bereits gestartet hat. Ziel des IM2-Landers ist die lunare Südpolregion.

Weiterlesen: SpaceX schickt Athena zum Mond

Am 23. Februar brachte SpaceX mit einer Trägerrakete des Typs Falcon 9 die 22 Einheiten starke Starlink-Gruppe 15-1 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war die Anlage 4E der Vandenberg Space Force Base. Mit dieser Mission wurde die Zahl von 8000 gestarteten Starlink-Satelliten überschritten. 7078 davon befinden sich noch im Orbit. Die Starlink-Gruppe 15 scheint die Satelliten der Gruppe 2 zu ersetzen, die ab September 2021 bis Mai 2023 gestartet wurden. 12 Einheiten aus der 408 Einheiten starken Gruppe von Satelliten der Starlink-Serie V1.5 befinden sich nicht mehr im Orbit.

Weiterlesen: SpaceX startet Starlink-Gruppe 15-1

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