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Kurz vor Jahresschluss brachte die indische Raumfahrtagentur ISRO eine aus zwei Satelliten bestehende Technologiemission mit der Bezeichnung SpaDeX (für Space Docking Experiment) in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war das Satish Dhawan Raumfahrtzentrum auf der ostindischen Insel Shriharikota. Als Träger wurde eine Rakete des Typs PSLV CA eingesetzt, die kleinste Variante aus der PSLV-Familie. Die vierte Stufe der Trägerrakete war zusätzlich mit der POEM-4 Instrumentenplattform ausgerüstet, die Bestandteil der Stufe bleibt.

Weiterlesen: Indien startet SpaDeX A und B

SpaceX brachte am 29. Dezember vier so genannte MicroGEO-Satelliten in eine supersynchrone geostationäre Transferbahn. Der Start erfolgte von der Cape Canaveral Space Force Station aus. Alle vier Satelliten wurden von der Astranis Space Technologies Corporation in San Francisco hergestellt und werden allesamt auch von diesem Unternehmen betrieben. Die Mission trug den Slogan „From one to many“.

Weiterlesen: From one to many – MicroGEOs von Astranis

Die letzte chinesische Orbitalmission des Jahres 2024 scheiterte, als eine Kinetica 1-Rakete von CAS Space aufgrund eines Versagens der dritten Stufe nicht den vorgesehenen Orbit erreichen konnte. Die elf teilweise sehr komplexen Nutzlasten an Bord gingen dabei verloren. Es war der sechste Start einer Rakete dieses Typs und der erste Fehlschlag.

Weiterlesen: Letzte chinesische Mission des Jahres 2024 scheitert

Die russische Raumfahrtagentur Roskosmos brachte am 25. Dezember den Erdbeobachtungssatelliten Resurs-P Nr. 5 in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Startort war das in Kasachstan gelegene russische Kosmodrom Baikonur. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Sojus 2.1b eingesetzt. Es war der insgesamt 2000 Start einer Rakete der R-7-Familie seit dem Frühjahr 1957.

Weiterlesen: Russland bringt Umweltbeobachtungssatelliten ins All

Auch die unmittelbar bevorstehenden Weihnachtsfeiertage hielten den lebhaften Flugbetrieb bei SpaceX nicht auf. Am 23. Dezember startete das Unternehmen von der historischen Startanlage 39A des Kennedy Space Centers aus die 21 Flugeinheiten starke Starlink-Gruppe 12-2 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Darunter befanden sich erneut 13 „direct-to-cell-Satelliten“. Es war die 415. Mission einer Falcon 9-Rakete in der Single-Stick-Version.

Weiterlesen: SpaceX startet Starlink-Gruppe 12-2

2024 stellte ein Rekordjahr für die Electron für Rocket Lab dar. Am 21. Dezember brachte der Startdienstleister für das japanische Unternehmen Synspective den Erdbeobachtungssatelliten StriX-2 auf eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Der Rocket Lab-übliche Slogan für diesen Start lautete diesmal „Owl The Way Up“. Es war der 14. Orbitalstart des Unternehmens in 2024, und – zählt man zwei suborbitale Einsätze von Wallops Island aus mit dazu – der 16. Einsatz einer Electron insgesamt in diesem Jahr. Alle Flüge verliefen erfolgreich. Für die StriX-Konstellation war es der sechste von insgesamt 16 Starts.

Weiterlesen: Electron bringt StriX-2 „Owl The Way Up“

Bei der zweiten Bandwagon-Mission brachte SpaceX am 21. Dezember 30 Mikro- und Nanosatelliten in eine Umlaufbahn mittlerer Inklination. Die Bandwagon-Missionen, die auf mittelhohe Inklinationen geschickt werden, ergänzen die Transporter-Missionen, von denen bislang zehn auf polare Erdumlaufbahnen gesendet wurden. Der aktuelle Start erfolgte von der Space Force Basis Vandenberg aus.

Weiterlesen: Bandwagon 2 bringt 30 Satelliten in den Orbit

Am 20. Dezember brachten die chinesischen Streitkräfte einen Frühwarnsatelliten mit der Bezeichnung TJS-12 in eine geostationäre Transferbahn. Die Mission begann am zentralchinesischen Raumfahrtzentrum Xichang. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 3B/E eingesetzt. Der Einsatz erfolgte nur 17 Tage nach dem Start von TJS-13, ebenfalls von Xichang aus mit demselben Raketentyp.

Weiterlesen: China startet Frühwarnsatelliten

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