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Am 24. Januar brachte SpaceX mit einer Trägerrakete des Typs Falcon 9 die 23 Einheiten starke Starlink-Gruppe 11-6 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war die Vandenberg Space Force Base. Die Mission brachte zwei neue Rekorde für SpaceX. Zum einen für die schnellste „turn-around-Zeit“ für die Startanlage 4E mit zwei Tagen, 22 Stunden und 21 Minuten seit dem Liftoff der vorausgegangenen Mission, und zum anderen für das Bergungsschiff Of Course I Still Love You, das genauso lange brauchte um die vorhergehende Erststufe im Hafen von Long Beach abzuliefern und danach wieder auf Position vor der mexikanischen Grenze zu gehen, um den nächsten Booster aufzunehmen.

Weiterlesen: SpaceX startet Starlink-Gruppe 11-6

Irgendetwas Unbekanntes geht vor in der chinesischen Raumfahrt. Zum dritten Mal innerhalb von nur fünf Wochen startete das Land einen Satelliten der TJS-Serie in eine geostationäre Transferbahn. Diese Einheiten, über deren Einsatzzweck man nur Vermutungen anstellen kann, starten ansonsten in wesentlich längeren Zeitabständen. Wie immer bei diesen Starts kam auch dieses Mal eine Trägerrakete des Typs Langer Marsch 3B/G2 zum Einsatz und wie immer erfolgte der Start von Raumfahrtzentrum Xichang in Zentralchina aus.

Weiterlesen: China startet dritten TJS-Satelliten innerhalb von fünf Wochen

Beim vierten Start für die so genannte 1000-Segel-Konstellation der Shanghai Spacecom Satellite Technology (chinesisch: Qianfan) brachte eine Trägerrakete des Typs Langer Marsch 6A am 23. Januar weitere 18 Einheiten in einen niedrigen polaren Erdorbit. Die Mission begann am nordchinesischen Raumfahrtzentrum Taiyuan. Die bisherigen Starts fanden im Abstand von sechs bis acht Wochen statt.

Weiterlesen: China startet vierte Gruppe der 1000-Segel-Konstellation

Am 21. Januar brachte SpaceX mit einer Trägerrakete des Typs Falcon 9 die 27 Einheiten starke Starlink-Gruppe 11-8 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war die Vandenberg Space Force Base. Üblich waren bisher 23 – 24 Starlinks pro Start. Eine Designänderung bei den Satelliten führte zu einer Masseneinsparung. Somit können nun mehr Satelliten der Starlink V2 Mini-Serie in den Orbit transportiert werden.

Weiterlesen: SpaceX startet Starlink-Gruppe 11-8

Eine feststoffbetriebene Kleinträgerrakete des Typs Ceres-1 vom privaten chinesischen Startdienstleister Galactic Energy brachte am 20. Januar fünf Mikrosatelliten in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Vier der Einheiten stammen vom Changchun Institute of Optics, Fine Mechanics and Physics (kurz: CIOMP), einer Ausgründung der staatlichen chinesischen Akademie der Wissenschaften (kurz: CAS). Der fünfte Satellit stammt von der privaten Suzhou Jitian Xingzhou Space Technology Co., Ltd. Startort war erneut das nordchinesische Raumfahrtzentrum Jiuquan. Es war der 17. Start einer Ceres 1 seit dem Erstflug dieses Typs im November 2020. 16 der Einsätze verliefen erfolgreich.

Weiterlesen: Ceres-1 bringt fünf Satelliten ins All

China brachte am 17. Januar den pakistanischen Erdbeobachtungssatelliten PRSC-E01 (auch als PAK-E01 oder KAUKAB EO-1 bezeichnet) in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Der Einsatz begann am nordchinesischen Raumfahrtzentrum Jiuquan. Auftraggeber der Mission war die nationale pakistanische Weltraumagentur SUPARCO (für: Space & Upper Atmosphere Research Commission). Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 2D eingesetzt. Mit an Bord der Rakete waren noch der Atmosphärenforschungssatellit Tianlu-1 von Galaxy Space und der CubeSat Lantan-1 von Geespace, der sich mit Ozeanografie beschäftigt.

Weiterlesen: China startet Erdbeobachtungssatelliten für Pakistan

Die derzeit drittgrößte Trägerrakete der Welt, der New Glenn von Blue Origin, absolvierte am 16. Januar einen weitgehend erfolgreichen Erstflug. Die Mission begann an der Startanlage 36 der Cape Canaveral Space Force Station. Die Nutzlast, ein Prototyp der Blue Ring Space Platform wurde erfolgreich in den vorgesehenen Orbit transportiert. Die geplante Landung der Erststufe auf dem Bergungsschiff Jacklyn misslang allerdings.

Weiterlesen: New Glenn: Erstflug erfolgreich – Landung missglückt

SpaceX erzielte am 15. Januar erneut ein Raumfahrt-Novum: Den Transport von zwei Mondlandern auf eine lunare Transferbahn mittels einer einzelnen Trägerrakete. Bei den beiden Raumfahrzeugen handelt es sich um den Blue Ghost von Firefly aus den USA und den japanischen Lander RESILIANCE von iSpace. Startort war – einem Mondflug angemessen – die historische Startanlage 39A des Kennedy Space Centers. Es war im Übrigen der 100. Start, den SpaceX von dieser Anlage aus durchgeführt hatte.

Weiterlesen: Mit Falcon 9 zweimal zum Mond

Bei der insgesamt schon zwölften Transporter-Mission von SpaceX brachte am 14. Januar eine Trägerrakete des Typs Falcon 9 131 Kleinsatelliten in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Startort war die Space Force Basis Vandenberg in Kalifornien. Bei dieser Art von Einsätzen handelt es sich um Rideshare-Flüge, bei denen sich viele Nutzlasten aus Kostengründen eine einzelne Trägerrakete teilen, und so zu sehr niedrigen Preisen in den Orbit transportiert werden können. SpaceX führt derzeit vier dieser Missionen dieser Art pro Jahr durch. Dazu kommen noch die so genannten „Bandwagon-Missionen“, die nach dem gleichen Prinzip mittlere Bahnneigungen anfliegen.

Weiterlesen: Transporter 12 bringt 131 Satelliten in den Orbit

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