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Weniger als fünf Stunden nach dem vorausgegangenen Start einer Gruppe von Starlink-Satelliten vom Kennedy Space Center aus brachte SpaceX erneut 22 Einheiten für das firmeneigene Internet-Netzwerk in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war dieses Mal die Anlage 4E des kalifornischen Weltraumbahnhofs Vandenberg. Die Anzahl aller bislang gestarteten Starlink-Satelliten liegt jetzt bei 5.806. Es gab auch einen neuen Rekord für den Betrieb der Startanlage 4E, denn zwischen dem jetzigen und dem vorangegangenen Start vergingen nur fünf Tage, fünf Stunden und 22 Minuten. Der Rekord lag zuvor bei sechs Tagen, 13 Stunden und 44 Minuten.

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Am 29. Januar brachte SpaceX mit einer Trägerrakete des Typs Falcon 9 die 23 Einheiten große Starlink-Gruppe 6-38 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war die historische Anlage 39A des Kennedy Space Centers. Diese Startrampe ist an sich für die „Premium-Missionen“ von SpaceX reserviert. Nur ausnahmsweise fliegen von dort auch die firmeneigenen Starlink-Transporte. Zuletzt war das im September letzten Jahres der Fall.

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Wie erst kürzlich bemerkt, nehmen die Raumfahrtfähigkeiten und -aktivitäten des Iran deutlich zu. Nur sieben Tage nach der vorausgegangenen Mission mit einer Qaem 100-Rakete brachte das Land am 27. Januar drei weitere Nutzlasten ins All. Dieses Mal unter Einsatz einer Simorgh-Rakete vom Imam Chomeini Raumfahrtzentrum aus, international auch als Semnan Space Center bekannt. Während die vorausgegangene Mission als militärisch gekennzeichnet war, handelt es sich dieses Mal um eine als zivil ausgewiesene Mission der iranischen Raumfahrtagentur ISA. Die Mission war der erste erfolgreiche Flug eines Simorgh-Trägers.

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Die chinesische CAS Space brachte am 23. Januar mit einer vierstufigen Trägerrakete des Typs Kinetica 1 (auch als Lijian-1 bezeichnet) fünf kleine Erdbeobachtungssatelliten auf eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Die Satelliten tragen die Bezeichnungen Taijing 1-03, 2-02, 2-04, 3-02 und 4-03. Startort war der Komplex 130 am nordchinesischen Weltraumbahnhof Jiuquan. Es ist der dritte Einsatz einer Rakete dieses Baureihe.

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Komplett unauffällig, und ohne das sonst übliche Zetern und Krakeelen westlicher Medien, ging am 20. Januar ein Satellitenstart des Iran über die Bühne, der eine erstaunliche Steigerung der Fähigkeiten des Landes auf dem Gebiet der Raumfahrt dokumentiert. Bei der dreistufigen Qaem 100 dürfte es sich um eine Variante einer Mittelstreckenrakete des oberen Reichweitenspektrums handeln. Es ist die zweite iranische Orbitalmission innerhalb von nur vier Monaten. Der Start erfolgte vom militärischen Raumfahrtzentrum Sharoud im Norden des Landes aus.

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