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Beim ersten russischen Orbitalstart des laufenden Jahres brachte eine Trägerrakete des Typs Sojus 2.1v Volga vier kleine Militärsatelliten in eine niedrige Erdumlaufbahn. Nur eine Einheit konnte bislang identifiziert werden. Bei dieser handelt es sich um Nivelir-L Nr. 5, der wahrscheinlich ein Inspektor-Satellit ist. Nach ihrer erfolgreichen Ankunft im Orbit bekamen die vier Einheiten die militärischen Zählnummer Kosmos 2581 bis 2584. Für die Sojus 2.1v war es möglicherweise die letzte Mission, denn der Bestand aus NK-33 Triebwerken (die noch aus den Tagen der N1-Rakete stammen) scheint nun erschöpft zu sein.

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SpaceX brachte am 5. Februar zwei optische Erdbeobachtungssatelliten von Maxar in den Orbit. Der Start erfolgte von der historischen Anlage 39A des Kennedy Space Centers. Es war die insgesamt 450. Mission, die SpaceX in seiner Firmengeschichte durchgeführt hatte. Wieder erfolgte der Start, wie schon gestern bei der Starlink 12-3-Mission, in dichtem Bodennebel.

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Am 4. Februar brachte SpaceX mit einer Trägerrakete des Typs Falcon 9 die 21 Einheiten starke Starlink-Gruppe 12-3 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war die Cape Canaveral Space Force Station. Bei 13 der Satelliten an Bord der Rakete handelte es sich wieder um „Direct-to-Cell-Einheiten“. Trotz der etwas irritierenden Nummerierung ist dies bereits der achte Starlink-Start in die 12. Schicht der Starlink-Konstellation. Der Start erfolgte in dichtem Nebel, einer für Cape Canaveral untypischen Wetterlage.

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Eine japanische Trägerrakete des Typs H3-22S brachte am 2. Februar die sechste Einheit des Quasi-Zenith Satellite System (kurz: QZSS) in eine geostationäre Transferbahn. Wie es der Name schon zum Ausdruck bringt, stehen die Satelliten dieses Systems quasi im Zenith über Japan auf einer inklinierten geosynchronen Bahnen. Dies hat den Vorteil, dass auch in den steilen Gebirgstälern Japans und in den Häuserschluchten der japanischen Großstädte eine zentimetergenaue Navigation möglich ist. Startort war das Raumfahrtzentrum Tanegashima.

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