Starlinks im Orbit – Landung schlägt fehl
SpaceX brachte am 16. Februar weitere 60 Satelliten der werkseigenen Starlink Internet-Konstellation in eine niedrige Erdumlaufbahn. Die Mission begann um 4:59 Uhr mitteleuropäischer Zeit an der Startanlage 40 der Space Force Basis Cape Canaveral. Der primäre Teil der Mission, nämlich der Transport der Starlinks in den Orbit, klappte einwandfrei. Die Landung der Erststufe des Trägers dagegen scheiterte aus noch unbekannten Gründen. Die Gesamtzahl an gestarteten Starlink-Satelliten liegt jetzt bei 1.145
Pünktlich zum lange zuvor geplanten Zeitpunkt trat das unbemannte russische Versorgungsraumschiff Progress MS-16 am 15. Februar seine Reise zur Internationalen Raumstation an. Startort war das in Kasachstan gelegene russische Kosmodrom Baikonur. Es war der erste Start von dieser Anlage im laufenden Jahr und die insgesamt zweite Orbitalmission Russlands in 2021. Es war auch die erste Mission des laufenden Jahres, die zur ISS führt.





Es gibt kaum eine SpaceX-Mission, bei der nicht irgendwelche Rekorde aufgestellt werden. Sogar dann, wenn es sich wie beim Flug am 20. Januar um einen routinemäßigen Einsatz für den Transport weiterer 60 Starlink-Satelliten handelte. Dieses Mal war es neben dem Start des tausendsten Satelliten der Starlink-Konstellation vor allem der Umstand, dass die eingesetzte Boosterstufe zum achten Mal wiederverwendet wurde. Damit nähert sich SpaceX der selbst gesetzten Zielmarke von bis zu zehn Einsätzen pro Booster vor einer signifikanten Überholung immer weiter. Obendrein betrug die turn-around-Zeit zwischen zwei Einsätzen nur 38 Tage. Damit war der bisherige Rekord von 51 Tagen für den erneuten Einsatz eines wiederverwendbaren Raumfahrzeugs gebrochen.