SpaceX startet Starlink und Starshield
SpaceX brachte am 31. Juli eine gemischte Ladung von Starlink- und Starshield-Satelliten in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war die Space Force Basis Vandenberg. Die Falcon 9-Trägerrakete brachte bei dieser Mission die 19 Einheiten starke Starlink-Gruppe 13-4 zusammen mit zwei Einheiten der Starshield-Gruppe 2-4 in den Orbit. Der Start erfolgte, wie so häufig bei Missionen von Vandenberg aus, in dichtem Nebel.
Vor diesem Start hatte die indische Raumfahrtagentur ISRO großen Bammel. Noch nie hatte sie einen so teuren Satelliten gestartet wie NISAR (für: NASA-ISRO Synthetic Aperture Radar). Konstruktion, Bau und die ersten Jahre des Betriebs kosten unglaubliche 1,5 Milliarden Dollar. Und dieses Raumfahrzeug galt es mit einer Rakete des Typs GSLV zu starten, die bei ihren bis dato nur 17 Starts vier vollständige Fehlschläge und zwei Teilversager zu verzeichnen hat. Kein Wunder, dass die ISRO nicht einmal an den Pressekonferenzen zum Start teilnehmen wollte. Die musste die NASA alleine bestreiten.


Die chinesische Kleinträgerrakete Hyperbola-1 von iSpace zeichnete sich bislang durch eine eher mäßige Erfolgsbilanz aus. Vier der zuvor erfolgten insgesamt sieben Missionen endeten als Fehlschlag. Mission acht aber, am 29. Juli, brachte die Startstatistik dieser Rakete immerhin wieder ins Gleichgewicht. Der Start mit dem Erdbeobachtungssatelliten Kunpeng-03 Enshi Xidou Shanquan/HS-9, oder auch kurz nur Kunpeng-03 genannt, war erfolgreich.
Am 27. Juli brachte SpaceX von der Space Force Basis Vandenberg aus mit einer Trägerrakete des Typs Falcon 9 die Starlink-Gruppe 17-2 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Mit dem aktuellen Einsatz wurden 24 der Mobilfunk-Satelliten in den Orbit transportiert. Die etwas geringere Zuladung als gewöhnlich liegt daran, dass die Rakete einen polaren, sonnensynchronen Orbit ansteuerte, der einen höheren Geschwindigkeitsbedarf hat, als die gewöhnlicher Starlink-Missionen.