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Bei einem der relativ seltenen Starlinks-Starts vom Kennedy Space Center aus brachte SpaceX 23 Einheiten der Gruppe 6 in einen niedrigen Erdorbit. Damit wurden bis jetzt im Starlink-Programm insgesamt 6.011 Satelliten gestartet, von denen noch 5.614 im Orbit sind. Von denen wiederum sind 186 entweder ausgefallen oder bewegen sich auf eine niedrigere Erdumlaufbahn zu, von wo aus sie den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre durchführen werden. Der große Rest ist im Einsatz.

Die Mission begann um 1:21 Uhr mitteleuropäischer Zeit an der historischen Startanlage 39A, die ansonsten eher für die „Premium-Missionen“ von SpaceX vorgesehen ist. Wie immer bei Starts der Gruppe 6 ging auch dieser Einsatz auf eine Inklination von 43 Grad. Das Perigäum des Absetzorbits wies eine Höhe von 284 Kilometern auf, das Apogäum eine solche von 291 Kilometern. 65 Minuten und 20 Sekunden nach dem Liftoff wurde der Satellitenstapel abgesetzt.

Als Booster für diese Mission wurde die Einheit B1062 verwendet, die damit ihren 19. Flug erlebte. Unter diesen Einsätzen waren unter anderen elf für das Starlink-Programm und zwei bemannte Missionen (Axiom-1 und Inspiration4). Die Landung nach dem Absetzen der Orbitaleinheit, bestehend aus zweiter Stufe und dem Satellitenstapel erfolgte achteinhalb Minuten nach dem Liftoff auf dem Bergungsschiff A Shortfall of Gravitas.

Die Startstatistik des laufenden Jahres sieht nun wie folgt aus:

  1. USA: 26 (davon SpaceX: 25)             
  2. China: 11 (1 Fehlschlag)                  
  3. Japan: 3 (1 Fehlschlag)
  4. Neuseeland: 3                                   
  5. Russland: 3
  6. Indien: 2
  7. Iran: 2

Bild: Der Start in Lanzeitbelichtung. Quelle: SpaceX/Ben Cooper