Das Jahr ist sechs Tage alt, und SpaceX nimmt seine schier unendliche Reihe der Starlink-Starts wieder auf. Am 6. Januar brachte das Unternehmen mit einer Trägerrakete des Typs Falcon 9 die 24 Einheiten starke Starlink-Gruppe 6-71 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Der Startort war erneut die Anlage 40 der Cape Canaveral Space Force Station.
Beim ersten Start des Jahres 2025 in China brachte das Land am 6. Januar eine neue Einheit der Technologiesatelliten der Shijian-Serie auf eine geostationäre Transferbahn. Die Mission begann am 6. Januar, und nahm am Weltraumbahnhof Xichang ihren Anfang. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 3B/E verwendet.
Die letzte Orbitalmission des vergangenen Jahres führte SpaceX durch und die erste des neuen Jahres ebenso. Dabei brachte eine Trägerrakete des Typs Falcon 9 am 4. Januar einen Kommunikationssatelliten für den Mobilfunk-Anbieter Thuraya in einen geostationären Transferorbit. Startort war die Cape Canaveral Space Force Station.
Die letzte Orbitalmission des Jahres 2024 führte SpaceX durch. Dabei brachte eine Trägerrakete des Typs Falcon 9 die 21 Einheiten starke Starlink-Gruppe 12-6 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war die historische Startanlage 39A des Kennedy Space Centers. Die Ladung enthielt auch erneut 13 direct-to-cell-Satelliten. Mit dem unten genannten Endstand in der Startstatistik von 258 Orbital- und Sondenstarts wurde auch in diesem Jahr erneut ein neuer Rekord erzielt.
Kurz vor Jahresschluss brachte die indische Raumfahrtagentur ISRO eine aus zwei Satelliten bestehende Technologiemission mit der Bezeichnung SpaDeX (für Space Docking Experiment) in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war das Satish Dhawan Raumfahrtzentrum auf der ostindischen Insel Shriharikota. Als Träger wurde eine Rakete des Typs PSLV CA eingesetzt, die kleinste Variante aus der PSLV-Familie. Die vierte Stufe der Trägerrakete war zusätzlich mit der POEM-4 Instrumentenplattform ausgerüstet, die Bestandteil der Stufe bleibt.
SpaceX brachte am 29. Dezember vier so genannte MicroGEO-Satelliten in eine supersynchrone geostationäre Transferbahn. Der Start erfolgte von der Cape Canaveral Space Force Station aus. Alle vier Satelliten wurden von der Astranis Space Technologies Corporation in San Francisco hergestellt und werden allesamt auch von diesem Unternehmen betrieben. Die Mission trug den Slogan „From one to many“.
Am 29. Dezember brachte SpaceX die 22 Einheiten starke Starlink-Gruppe 11-3 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Der Lift-off erfolgte an der Startanlage 4 der Space Force Basis Vandenberg in Kalifornien. Für diesen Weltraumbahnhof war es der abschließende Orbitalstart des Jahres 2024.
Die letzte chinesische Orbitalmission des Jahres 2024 scheiterte, als eine Kinetica 1-Rakete von CAS Space aufgrund eines Versagens der dritten Stufe nicht den vorgesehenen Orbit erreichen konnte. Die elf teilweise sehr komplexen Nutzlasten an Bord gingen dabei verloren. Es war der sechste Start einer Rakete dieses Typs und der erste Fehlschlag.
Die russische Raumfahrtagentur Roskosmos brachte am 25. Dezember den Erdbeobachtungssatelliten Resurs-P Nr. 5 in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Startort war das in Kasachstan gelegene russische Kosmodrom Baikonur. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Sojus 2.1b eingesetzt. Es war der insgesamt 2000 Start einer Rakete der R-7-Familie seit dem Frühjahr 1957.
