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China brachte am 22. Oktober drei Bodenradar-Kalibrierungsziele auf eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Die drei Einheiten tragen die Bezeichnungen Tianping-3 A01, B01 und B02. Startort war das Raumfahrtzentrum Taiyuan in Nordchina. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 6 eingesetzt. Der Start war die 13. Mission einer Langer Marsch 6 bei bislang 19 Flügen der gesamten LM 6-Reihe wenn man auch die Langer Marsch 6A und 6C dazu zählt. Es war auch die 50. chinesische Orbitalmission des laufenden Jahres.

Weiterlesen: Langer Marsch 6 bringt drei Tianping-3-Satelliten in den Orbit

Am 20. Oktober führte SpaceX erneut eine Mission für den Konkurrenten OneWeb durch. Dabei wurden 20 Satelliten dieser Konstellation in eine niedrige Erdumlaufbahn transportiert. Es ist dies der erste Satellitenstart für OneWeb, seit Eutelsat und OneWeb fusionierten aber schon der fünfte Flug, den SpaceX für OneWeb insgesamt ausführt. Es war auch die die 100. Mission von SpaceX in diesem Jahr.

Weiterlesen: SpaceX wieder für OneWeb aktiv

Am 16. Oktober brachte China den fünften Erdbeobachtungssatelliten der Gaofen 12-Serie auf eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 4C eingesetzt. Startort war das nordchinesische Raumfahrtzentrum Jiuquan. Die Gaofen-Satelliten gehören zum CHEOS-Erdbeobachtungssystem Chinas, das in etwa mit dem Copernicus-System der EU mit seinen Sentinel-Satelliten vergleichbar ist.

Weiterlesen: China bringt Gaofen 12-05 ins All

China brachte am 15. Oktober die 18 Flugeinheiten umfassende zweite Gruppe der „Tausend Segel“ (chinesisch: Qianfan) - Megakonstellation in eine niedrige Erdumlaufbahn. Der Begriff „Tausend" Segel“ ist insofern ein wenig irreführend, als dass China tatsächlich insgesamt etwa 15.000 Satelliten dieser Reihe starten will. Diese Konstellation soll also von ihrem Umfang her am Ende etwa vergleichbar mit der Starlink-Konstellation von SpaceX sein und Breitband-Internet zur Verfügung stellen.

Weiterlesen: Zweite Gruppe der 1000-Segel-Konstellation gestartet

Zwei Stunden und elf Minuten nach dem vorausgegangenen Starlink-Start brachte SpaceX die 20 Einheiten starke Starlink-Gruppe 9-7 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war dieses Mal die Space Force Basis Vandenberg in Kalifornien. Bei 13 der abgesetzten Einheiten handelt es sich um „Direct-to-cell“ Satelliten, mit denen in begrenztem Rahmen direkt mit Mobiltelefonen – ohne Empfangsstation auf dem Boden - kommuniziert werden kann.

Weiterlesen: SpaceX startet Starlink-Gruppe 9-7

Nach zwei hochkarätigen Top-Missionen für die Annalen der Raumfahrtgeschichte an den beiden vorausgegangenen Tagen kehrte SpaceX am 15. Oktober wieder zu seinem „Brot-und-Butter-Geschäft“ zurück. An diesem Tag erfolgte der Start der Starlink 10-10-Mission, bei der 23 Einheiten für das SpaceX-Kommunikationsnetz in eine niedrige Erdumlaufbahn transportiert wurden. Startort war die Cape Canaveral Space Force Station. Es war die 100. SpaceX-Mission des laufenden Jahres, wenn man die drei suborbitalen Starship-Testflüge mitzählt. Und in einer 48-Stunden-Periode startete SpaceX alle drei Trägertypen des Unternehmens.

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Mit einem Bilderbuchstart schickte SpaceX die Raumsonde Europa Clipper mit einer Trägerrakete des Typs Falcon Heavy auf den Weg zum Jupiter. Das Raumfahrzeug ist, nach dem Start der europäischen Raumsonde JUICE im vergangenen Jahr, die zweite „Flagship-Mission“ zum Gasriesen. Speziell ausgerichtet ist diese Mission auf die Erforschung des Jupitermondes Europa, unter dessen eisiger Oberfläche ein flüssiger Salzwasserozean mit dem doppelten Wasservolumen aller irdischen Ozeane vermutet wird. Mit Gesamtkosten von mehr als zwei Milliarden Dollar ist die Mission eine der teuersten Raumsonden-Vorhaben in der Geschichte der NASA. Der Einsatz war der elfte Flug einer Falcon Heavy insgesamt und der zweite eines Trägers dieses Typs in diesem Jahr.

Weiterlesen: Falcon Heavy schickt Europa Clipper zum Jupiter

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