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Eine Trägerrakete des Typs Langer Marsch 4B brachte am 20. November den Erdbeobachtungssatelliten Gaofen 11-03 auf eine leicht retrograde polarnahe Erdumlaufbahn. Startort war das nordchinesische Raumfahrtzentrum Taiyuan, das damit seinen zehnten Start in diesem Jahr verzeichnete. Das Wort „gaofen“ bedeutet „hoch auflösend“. Es war der insgesamt 44. (offiziell bekannt gewordene) chinesische Orbitalstart des laufenden Jahres.

Weiterlesen: China erneut mit Militärsatelliten im Orbit aktiv

Das neuseeländische (aber in den USA registrierte) Unternehmen Rocket Lab führte am 18. November nach einer mehrmonatigen Flugpause wieder einen Start durch. Dabei wurden mit einer Rakete des Typs Electron  zwei Black Sky Satelliten der gleichnamigen Erdbeobachtungsfirma in einer niedrigen Erdumlaufbahn abgesetzt. Wie immer bei Rocket Lab bekam auch diese Mission einen eigenen Slogan. Dieses Mal lautete er: „Love at First Insight“.

Weiterlesen: “Love at First Insight” erfolgreich für Black Sky

Eine weitgehend feststoffbetriebene europäische Trägerrakete des Typs Vega brachte am 16. November bei der Mission VV20 (für: Vega vol 20) drei Aufklärungssatelliten für die französischen Streitkräfte in eine niedrige Erdumlaufbahn. Die drei Einheiten tragen die Bezeichnung CÉRÉS 1, 2 und 3. Die Abkürzung steht für „CapacitÉ de Renseignement Électromagnétique Spatiale“.

Weiterlesen: Dreimal CERÉS für Frankreichs Streitkräfte

Nach einer Unterbrechung von mehreren Monaten hat SpaceX am 13. November die Starlink-Starts von der US-Ostküste aus wieder aufgenommen. Dabei wurden 53 Einheiten der zweiten Generation von Cape Canaveral aus gestartet. Die Mission erhielt die Bezeichnung 4-1. Diese Bezeichnung deutet an, dass es sich dabei um die ersten Einheiten der vierten „Hülle“  (shell) von Starlinks handelt. Die Mission erfolgte nur gut zwei Tage nach dem Start von Crew 3.

Weiterlesen: SpaceX startet 53 neue Starlinks

Nach einer ganzen Reihe von Verzögerungen konnte die „Crew 3“ am 11. November endlich ihre Reise zur ISS antreten. Die Mission begann an der historischen Startanlage 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums in Cape Canaveral. Als Träger wurde eine Falcon 9 von SpaceX eingesetzt, derselben Firma, die auch das Raumschiff an der Spitze der Rakete entwickelt und gebaut hatte. Zählt man die Besatzung der chinesischen Raumstation mit, dann befinden sich derzeit wieder insgesamt zehn Astronauten im Orbit.

Weiterlesen: Crew 3 erreicht ISS

Am 9. Dezember kehrte zum zweiten Mal eine reguläre ISS-Crew mit einem Dragon-Raumschiff zur Erde zurück. Insgesamt war es aber bereits die vierte bemannte Landung mit diesem neuen Raumschifftyp, zählt man einen Testflug mit Besatzung (die so genannte Demo-2 Mission) und einen „Touristenflug“ vor gut einem Monat ebenfalls zur bisherigen Einsatzhistorie des Crew Dragon dazu. „Crew 2“ ist die Bezeichnung in der NASA-Terminologie für Crew-Transporte mit Dragon-Raumschiffen zur ISS.

Weiterlesen: Crew 2 kehrt nach sechs Monaten zur Erde zurück

Nach einer ganzen Reihe von Verzögerungen aus unterschiedlichen technischen, meteorologischen und organisatorischen Gründen konnte die japanische Raumfahrtagentur JAXA endlich den fünften Start ihrer Epsilon-Trägerrakete durchführen. An Bord befanden sich neben der Hauptnutzlast mit der Bezeichnung RAISE-2 noch vier Mikrosatelliten und vier Cubesats.

Weiterlesen: Fünfte Epsilon transportiert neun Satelliten ins All

Beim dritten Start innerhalb von 72 Stunden brachte China am 6. November drei militärische Aufklärungssatelliten in den Orbit. Die als Yaogan 35A, 35B und 35C bezeichneten Einheiten nahmen vom zentralchinesischen Raumflugzentrum Xichang ihren Weg ins All. Damit hat China innerhalb von nur drei Tagen fünf Spionagesatelliten ins All geschickt. Als Träger wurde eine zweistufige Rakete des Typs Langer Marsch 2D eingesetzt. Es war der 43. chinesische Orbitalstart in diesem Jahr. Zum Vergleich: Europa hat bislang in diesem Jahr vier Orbitalträger gestartet.

Weiterlesen: China startet erneut drei Aufklärungssatelliten

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