Das ist man bei SpaceX nicht mehr gewöhnt. In einem der selten gewordenen "expendable"-Starts, bei dem der Erststufenbooster nicht geborgen wurde, brachte das Unternehmen am 7. August den israelischen Kommunikationssatelliten AMOS-17 in eine geostationäre Transferbahn. Für eine Falcon 9 Block 5 ist es überhaupt erst das zweite Mal, dass sie als klassische "Wegwerfrakete" eingesetzt wird, aber die hohe Startmasse des Satelliten ließ keine andere Wahl zu. Eingesetzt wurde für diesen Flug "Core 1047.3", also ein Booster, derzuvor schon zwei Einsätze absolviert hatte, und für den es nun der dritte (und letzte) Flug war. Dementsprechend waren auch alle Landevorrichtungen an der Rakete demontiert.