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Am 18. Januar startete mit Axiom-3 die erste bemannte Mission des Jahres 2024. Unter dem Kommando vom Michael Lopez-Alegria, einem gebürtigen Spanier mit US-Staatsbürgerschaft,  gleichzeitig mit fünf vorausgegangenen Raumflugmissionen einer der erfahrensten Astronauten der Welt, starteten der Italiener Walter Villadei, der Schwede Markus Wandt und der Türke Alper Gezavaci für einen zweiwöchigen Aufenthalt zur ISS. Startort war die historische Anlage 39A am Kennedy Space Center. Das verwendete Raumschiff war der Crew Dragon Freedom, der mit einer Falcon 9-Trägerrakete in den Orbit transportiert wurde.

Weiterlesen: Axiom 3 fliegt mit internationaler Crew zur ISS

Am 17. Januar brachte eine Rakete des Typs Langer Marsch 7 das Frachtraumschiff Tianzhou 7 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Das Raumfahrzeug startete vom ostchinesischen Weltraumbahnhof in Wenchang. Es brachte mehr als sechs Tonnen Nachschubgüter zur Tiangong-Raumstation, die derzeit mit drei Astronauten besetzt ist. Das Modul führt an der Außenhülle zusätzlich einen Kleinsatelliten mit der Bezeichnung Baiyi-08 mit sich, der vom Nanjing Institute for Technology stammt.

Weiterlesen: Tianzhou 7 bringt Nachschub für Tiangong

Die japanische Raumfahrtagentur brachte am 12. Januar im Auftrag des Cabinet Intelligence and Research Office, einer geheimdienstlichen Organisation, den optische Aufklärungssatelliten IGS Optical 8 (IGS = Information Gathering Satellite) in den Erdorbit. Startort war das Raumfahrtzentrum Tanegashima. Als Träger kam eine Rakete des Typs H-2A 202 zum Einsatz. Die Rakete war die 48. und drittletzte dieses Typs. Sie wird zukünftig von der H3 abgelöst werden.

Weiterlesen: Japan bringt Aufklärungssatelliten ins All

Raumfahrtfans kennen das Kerbal Space Programm. Es ist eine interaktive Weltraumsimulation in der neben Missionsplanung und –Durchführung vor allem auch die Konstruktion von Raketen durchgeführt werden kann. Die darin vorkommenden Personen werden als „Kerbals“ bezeichnet. Die daraus resultierenden Konstruktionen sind meist sehr knuffig aussehende Vehikel. Was bisher ein intelligentes Spiel war ist jetzt Wirklichkeit geworden. Eine Rakete, die direkt einem Kerbal-Szenario entsprungen sein könnte, wurde am 11. Januar vom chinesischen Unternehmen Orienspace gestartet. Ihre Bezeichnung: Gravity 1.

Weiterlesen: Gravity 1 macht das Kerbal Space Programm zur Realität

Die hohe Startkadenz der chinesischen Kleinträgerrakete Kuaizhou 1A hält an. Innerhalb von nur 18 Tagen startete sie am 11. Januar zum vierten Einsatz. Dieses Mal brachte sie Tianxing-1 02 in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Die Mission begann, wie bei den Raketen des Typs Kuaizhou 1A üblich, an der Startanlage 95A des nordchinesischen Raumfahrtzentrums Jiuquan. Es war die 26. Mission einer Kuaizhou 1A. 24 dieser Flüge verliefen erfolgreich.

Weiterlesen: China startet vierte Kuaizhou 1A innerhalb von 18 Tagen

China schickte am 9. Januar die so genannte „Einstein Probe“ ins All, eines der wenigen großen Gemeinschaftsprojekte mit westlichen Forschungsinstituten. Als Träger wurde eine Langer Marsch 2C eingesetzt. Startort war der Weltraumbahnhof Xichang in Zentralchina. Bei dem Raumfahrzeug handelt es sich um ein Röntgenteleskop das in der Zusammenarbeit zwischen der chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS), der Europäischen Weltraumbehörde ESA und dem Max Planck Institut für extraterrestrische Physik entstanden ist. Im Austausch für die in Europa erbrachten Leistungen stellen die chinesischen Wissenschaftlern einen Teil der gewonnen Daten zur Verfügung.

Weiterlesen: China schickt die Einstein-Probe ins All

Eine Trägerrakete des Typs Falcon 9 brachte am 7. Januar die 23 Einheiten umfassende Starlink-Gruppe 6-35 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war die Anlage 40 der Cape Canaveral Space Force Station. Die Gesamtzahl aller in den Orbit transportierten Starlink-Satelliten steht damit bei 5.694 Einheiten. 5.252 davon sind funktionsfähig.

Weiterlesen: Falcon 9 bringt Starlink-Gruppe 6-35 in den Orbit

Mit einer engen Startfolge, die fast schon an die von SpaceX erinnert, brachte der chinesische Startdienstleister ExPace am 5. Januar mit seiner Kuaizhou-1A-Rakete, und damit innerhalb von nur elf Tagen, nun schon das dritte Nutzlastpaket in den Orbit. Und wieder handelt es sich um einen Viererset von Tianmu-1 Satelliten für die Atmosphärenforschung. Startplatz war erneut die Anlage 95A in Jiuquan.

Weiterlesen: Und wieder Kuaizhou-1A im Einsatz

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