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Omid Satellit; Credit: Fars News - ein orientalisches Weltraummärchen?

Das Land hieß einmal Persien. Man denkt an: Sassaniden und Seleukiden, Kalifen und Schahs, Diwan und Damavand, Tee und Teppiche. Das Land heißt heute Iran. Das klingt nach Zensur, Erdöl und Atomprogramm.
Und jetzt noch das: Raumfahrt im Land des Zarathustra.

Weiterlesen: Safir, Shahab, Sindbad

Nur 15 Minuten nach dem Start einer Falcon 9 von Cape Canaveral aus trat am 24. April eine Electron von Rocket Lab mit zwei Satelliten an Bord ihre Reise in den Orbit an. Diese Mission begann allerdings auf der anderen Seite des Planeten, nämlich vom neuseeländischen Privatraumflughafen Mahia auf der Nordinsel des Landes. Die recht komplizierte Startmission verlief perfekt und die beiden Raumfahrzeuge mit den Bezeichnungen NeonSat-1 und ACS-3 erreichten ihre vorgesehenen Umlaufbahnen. Es war die fünfte Rocket Lab-Mission des Jahres und die 47. insgesamt.

Weiterlesen: Rocket Lab sorgt für „Beginning Of The Swarm”

Was von den meisten Raumfahrtexperten noch vor zehn Jahren als sinnlose Zeit- und Geldverschwendung betrachtet wurde, die sich niemals rechnen werde, gelang SpaceX am 24. April zum 300. Mal: Die Landung einer Erststufe nach absolviertem Einsatz. Das unmöglich gehaltene war der Garant für SpaceX’s weltweite Führerschaft auf dem Trägermarkt. Selbst als vor achteinhalb Jahren die erste Landung gelang, wurde sie immer noch als unsinnige technische Spielerei angesehen.

Weiterlesen: 300. erfolgreiche Landung eines SpaceX Falcon-Boosters

Die am 2. April geäußerte Vermutung, dass es sich bei Yaogan 42-01 um die erste Einheit einer neuen Reihe militärischer Aufklärungssatelliten handelt, hat sich nur 19 Tage später bestätigt. Am 21. April folgte der Einheit Yaogan 42-01 nun Yaogan-42-02 nach. Die Langer Marsch 2D-Trägerrakete startete dabei von derselben Rampe am zentralchinesischen Weltraumbahnhof Xichang wie ihr Vorgänger.

Weiterlesen: Yaogan 42-02 auf den Spuren von Yaogan 42-01

Nur gut einen Tag nach dem Start der Starlink-Gruppe 6-51 startete SpaceX einen weiteren 23 Einheiten umfassenden Stapel an Starlink-Satelliten in eine niedrige Erdumlaufbahn. Derzeit kommt das Unternehmen auf Quote von einem Start etwa alle 2,7 Tage, und das sind bei weitem nicht nur firmeneigene Missionen zum Aufbau der Starlink-Konstellation. Es war der insgesamt 325. Flug einer Falcon 9.

Weiterlesen: Alle 2,7 Tage ein Start bei SpaceX

SpaceX brachte am 17. April mit einer Trägerrakete des Typs Falcon 9 die 23 Einheiten starke Starlink-Gruppe 6-51 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war die historische Anlage 39A des Kennedy Space Centers. Es war die 50. Mission für die Installation der Gruppe 6 (die Flüge erfolgen nicht unbedingt in numerischer Reihenfolge) und es war der 40. SpaceX-Start des laufenden Jahres (wenn man die Starship IFT-3 Mission dazuzählt) und die 39. erfolgreiche Erstufenlandung des Jahres.

Weiterlesen: Falcon 9 startet Starlink-Gruppe 6-51

China brachte am 15. April den Erdbeobachtungssatelliten SuperView Neo 3-01 (auch als Gaojing-3-01 bezeichnet) in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Startort war das nordchinesische Raumfahrtzentrum Jiuquan. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 2D eingesetzt. Betreiber des neuen Raumfahrzeugs ist die China Siwei Surveying and Mapping Technology Co., Ltd, ein Ableger der staatlichen CASC.

Weiterlesen: China bringt SuperView Neo 3-01 in den Orbit

Das vor knapp einem Jahrzehnt festgelegte (und damals in der „etablierten“ Aerospace-Industrie vielfach belachte) Ziel von SpaceX, die Erststufen der Falcon 9 bis zu zehn Mal wiederzuverwenden wurde am 13. April um 100 Prozent übertroffen. An diesem Tag führte der Booster 1062 seinen zwanzigsten Einsatz durch, und landete nach der Mission auf einem Bergungsschiff im Atlantik. Die Aufgabe bei diesem Jubiläumsflug bestand darin, die 23 Einheiten starke Starlink-Gruppe 6-49 in eine niedrige Erdumlaufbahn zu transportieren. Die Gesamtzahl aller jemals gestarteten Starlink-Satelliten liegt nun bei 6.212.

Weiterlesen: Booster 1062 fliegt seinen zwanzigsten Einsatz

SpaceX brachte am 11. April einen ganz speziellen Wettersatelliten für die US Space Force ins All. Die Mission begann an der Startanlage 4E der Vandenberg Space Force Base. Das Raumfahrzeug trägt die Bezeichnung WSF-M1 (für: Weather System Follow-on Microwave Nr. 1). Er beobachtet nicht nur das terrestrische Wetter sondern auch Partikelstrahlung aus dem All, die möglicherweise militärische Einrichtungen des US-Militärs stören könnten. Offiziell trug der Einsatz die Bezeichnung USSF-62.

Weiterlesen: SpaceX transportiert militärischen Wettersatelliten ins All

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