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Am 29. Januar brachte SpaceX mit einer Trägerrakete des Typs Falcon 9 die 23 Einheiten große Starlink-Gruppe 6-38 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war die historische Anlage 39A des Kennedy Space Centers. Diese Startrampe ist an sich für die „Premium-Missionen“ von SpaceX reserviert. Nur ausnahmsweise fliegen von dort auch die firmeneigenen Starlink-Transporte. Zuletzt war das im September letzten Jahres der Fall.

Weiterlesen: SpaceX startet Starlink-Gruppe 6-38

Wie erst kürzlich bemerkt, nehmen die Raumfahrtfähigkeiten und -aktivitäten des Iran deutlich zu. Nur sieben Tage nach der vorausgegangenen Mission mit einer Qaem 100-Rakete brachte das Land am 27. Januar drei weitere Nutzlasten ins All. Dieses Mal unter Einsatz einer Simorgh-Rakete vom Imam Chomeini Raumfahrtzentrum aus, international auch als Semnan Space Center bekannt. Während die vorausgegangene Mission als militärisch gekennzeichnet war, handelt es sich dieses Mal um eine als zivil ausgewiesene Mission der iranischen Raumfahrtagentur ISA. Die Mission war der erste erfolgreiche Flug eines Simorgh-Trägers.

Weiterlesen: Erneut iranischer Orbitalstart – Simorgh bringt drei Satelliten ins All

Die chinesische CAS Space brachte am 23. Januar mit einer vierstufigen Trägerrakete des Typs Kinetica 1 (auch als Lijian-1 bezeichnet) fünf kleine Erdbeobachtungssatelliten auf eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Die Satelliten tragen die Bezeichnungen Taijing 1-03, 2-02, 2-04, 3-02 und 4-03. Startort war der Komplex 130 am nordchinesischen Weltraumbahnhof Jiuquan. Es ist der dritte Einsatz einer Rakete dieses Baureihe.

Weiterlesen: Kinetica 1 bringt fünf Satelliten ins All

Komplett unauffällig, und ohne das sonst übliche Zetern und Krakeelen westlicher Medien, ging am 20. Januar ein Satellitenstart des Iran über die Bühne, der eine erstaunliche Steigerung der Fähigkeiten des Landes auf dem Gebiet der Raumfahrt dokumentiert. Bei der dreistufigen Qaem 100 dürfte es sich um eine Variante einer Mittelstreckenrakete des oberen Reichweitenspektrums handeln. Es ist die zweite iranische Orbitalmission innerhalb von nur vier Monaten. Der Start erfolgte vom militärischen Raumfahrtzentrum Sharoud im Norden des Landes aus.

Weiterlesen: Iran mit Qaem 100 erfolgreich

Am 18. Januar startete mit Axiom-3 die erste bemannte Mission des Jahres 2024. Unter dem Kommando vom Michael Lopez-Alegria, einem gebürtigen Spanier mit US-Staatsbürgerschaft,  gleichzeitig mit fünf vorausgegangenen Raumflugmissionen einer der erfahrensten Astronauten der Welt, starteten der Italiener Walter Villadei, der Schwede Markus Wandt und der Türke Alper Gezavaci für einen zweiwöchigen Aufenthalt zur ISS. Startort war die historische Anlage 39A am Kennedy Space Center. Das verwendete Raumschiff war der Crew Dragon Freedom, der mit einer Falcon 9-Trägerrakete in den Orbit transportiert wurde.

Weiterlesen: Axiom 3 fliegt mit internationaler Crew zur ISS

Am 17. Januar brachte eine Rakete des Typs Langer Marsch 7 das Frachtraumschiff Tianzhou 7 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Das Raumfahrzeug startete vom ostchinesischen Weltraumbahnhof in Wenchang. Es brachte mehr als sechs Tonnen Nachschubgüter zur Tiangong-Raumstation, die derzeit mit drei Astronauten besetzt ist. Das Modul führt an der Außenhülle zusätzlich einen Kleinsatelliten mit der Bezeichnung Baiyi-08 mit sich, der vom Nanjing Institute for Technology stammt.

Weiterlesen: Tianzhou 7 bringt Nachschub für Tiangong

Die japanische Raumfahrtagentur brachte am 12. Januar im Auftrag des Cabinet Intelligence and Research Office, einer geheimdienstlichen Organisation, den optische Aufklärungssatelliten IGS Optical 8 (IGS = Information Gathering Satellite) in den Erdorbit. Startort war das Raumfahrtzentrum Tanegashima. Als Träger kam eine Rakete des Typs H-2A 202 zum Einsatz. Die Rakete war die 48. und drittletzte dieses Typs. Sie wird zukünftig von der H3 abgelöst werden.

Weiterlesen: Japan bringt Aufklärungssatelliten ins All

Raumfahrtfans kennen das Kerbal Space Programm. Es ist eine interaktive Weltraumsimulation in der neben Missionsplanung und –Durchführung vor allem auch die Konstruktion von Raketen durchgeführt werden kann. Die darin vorkommenden Personen werden als „Kerbals“ bezeichnet. Die daraus resultierenden Konstruktionen sind meist sehr knuffig aussehende Vehikel. Was bisher ein intelligentes Spiel war ist jetzt Wirklichkeit geworden. Eine Rakete, die direkt einem Kerbal-Szenario entsprungen sein könnte, wurde am 11. Januar vom chinesischen Unternehmen Orienspace gestartet. Ihre Bezeichnung: Gravity 1.

Weiterlesen: Gravity 1 macht das Kerbal Space Programm zur Realität

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