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China brachte am 11. Oktober einen Erdbeobachtungssatelliten auf eine geostationäre Transferbahn. Von dort er sich in den nächsten Tagen auf eine feste Position im geostationären Gürtel begeben. Der Satellit trägt die Bezeichnung Gaofeng 13. Es wird vermutet, dass es sich bei der Einheit um eine verbesserte Version von Gaofeng 4 handelt, der am 28. Dezember 2015 gestartet worden war. Der Start erfolgte um 18:57 Uhr vom zentralchinesischen Raumfahrtzentrum Xichang aus. Als Träger wurde eine Langer Marsch 3B/G3 eingesetzt.

Weiterlesen: Chinesischer Aufklärungssatellit für den geostationären Orbit

Northrop Grumman (NG) brachte am 3. Oktober ein neues Nachschub-Raumschiff auf den Weg zur Internationalen Raumstation (ISS). Die Mission begann am Mid-Atlantic-Regional Spaceport in Virginia. Wie immer bei NG erhielt auch das aktuelle Raumfahrzeug den Namen einer verstorbenen Person, die sich um die Raumfahrt verdient gemacht hat. In diesem Fall wurde die Cygnus auf den Namen „S.S. (für: Space Ship) Kalpana Chawla“ benannt, nach einer US-Astronautin indischer Abstammung, die bei der Columbia-Katastrophe ums Leben gekommen war.

Weiterlesen: Antares sendet Cygnus NG-14 zur ISS

Die russischen Streitkräfte brachten am 28. September drei Satelliten der Gonets-Reihe in den Weltraum. Startort war das nordrussische Raumfahrtzentrum in Plessezk. Als Träger wurde eine Sojus 2.1b „Fregat M“ eingesetzt. Da die Rakete damit bei weitem nicht ausgelastet war, konnten noch zusätzlich 19 internationale so genannte „rideshare“-Nutzlasten mitgenommen werden.

Weiterlesen: Sojus startet mit 22 Satelliten

China brachte am 27. September bei einem Überraschungsstart erneut zwei Satelliten in eine polare Erdumlaufbahn. Die Mission war ld weder angekündigt worden, noch wurden  die international üblichen „NOTAMS“ veröffentlicht, um den Luft- und Seeverkehr zu unterrichten. Normalerweise werden solche Ankündigungen auch von China im Vorfeld von Satellitenstarts ausgegeben. Bei den beiden Raumfahrzeugen handelt es sich um die Meeresüberwachungssatelliten Huanjing-2A und 2B.

Weiterlesen: Überraschungsstart mit Huanjing-2A und 2B

China brachte am 21. September vom Raumfahrtzentrum Jiuquan aus einen neuen Ozeanüberwachungssatelliten der Haiyang-Reihe in eine Erdumlaufbahn. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 4B eingesetzt. Das Raumfahrzeug trägt die Bezeichnung Haiyang 2C und basiert auf der Satellitenplattform CAST 968. Entwickelt und gebaut wurde es das Raumfahrzeug von der Dongfanghong Satellite Corporation Ltd. (kurz: DFH) ein Tochterunternehmen der China Aerospace Science &Technology Corporation (kurz: CASC).

Weiterlesen: China bringt Ozean-Überwachungssatelliten in den Orbit

Drei Tage nach dem Fehlstart einer Kuaizhou-1A von Jiuquan aus, war China mit einer anderen Kleinträgerrakete erfolgreich. Als Träger wurde dieses Mal eine Langer Marsch 11H eingesetzt. Startort war die im Gelben Meer stationierte Barke De Bo 3. Überwacht wurde der Start vom Kommandoschiff mit dem Namen Bei Hai Jiu 101. Bei der Mission wurden insgesamt neun Kleinsatelliten mit den Bezeichnungen Gaofen-03B-01 – 03 und Gaofen 03C 01 - 06 in den Orbit gebracht. Es war dies der zweite chinesische Start von einer Meeresplattform aus.

Weiterlesen: Mit Gaofen 03B und 03C wieder auf dem richtigen Weg

Nur wenige Stunden nachdem die Astra Rocket 3.1 bei ihrem Erstflug scheiterte, erlebte auch China wieder einmal, dass Raumfahrt nicht den geringsten Fehler verzeiht. Nach neun aufeinanderfolgend erfolgreichen Starts misslang am 12. September der Start einer Kuaizhou-1A vom Raumfahrtzentrum Jiuquan aus. Es ist bereits der vierte Fehlschlag in der chinesischen Raumfahrt in diesem Jahr bei bisher insgesamt 26 durchgeführten Missionen.

Weiterlesen: Kuaizhou-1A erleidet Fehlstart

Enttäuschung beim Astra-Team. Der Erstflug ihrer „Rocket 3.1“ am 12. September schlug noch in der frühen Antriebsphase der ersten Stufe fehl. Zuvor waren eine lange Serie von Startverschiebungen zu bewältigen gewesen, die teils auf Probleme mit der Technik, teils auf das sehr wechselhafte und schwierige Wetter am Pacific Spaceport in Kodiak, Alaska, zurückzuführen waren.

Weiterlesen: Astra scheitert beim orbitalen Erstflug