
Die Zukunft ist so ... retro!

Im November beschreibt der Astronom Dieter B. Herrmann in seiner monatlichen Videokolumne das Sternbild Perseus. Zusammen mit den anderen Sternbildern, die in den letzten Monaten beschriebenen wurden, ist Perseus in eine gemeinsame Sagenwelt eingebunden. Perseus ist der strahlende Held, der Medusa um einen Kopf kürzer machte, mit diesem das Untier, dem Andromeda geopfert werden sollte, außer Gefecht setzte und so die Schöne befreite. Soweit so gruselig.
Die Kassiopeia ist eigentlich zu jeder Zeit des Jahres zu beobachten, aber am Abendhimmel steht sie im Herbst besonders günstig. Auf jeden Fall ist sie sehr leicht erkennbar, weil ähnlich auffällig wie der große Wagen. Grund genug für Prof. Dieter B. Herrmann ihr eine seiner Videokolumnen zu widmen.
Die Tag- und Nachtgleiche steht vor der Tür (sie findet 23. September um 5:09 MESZ statt), rasch werden die Tage kürzer, und auch die Temperatur sinkt merklich. Zwar ist es nun nicht mehr so angenehm die Nächte im Freien zu verbringen, aber die Beobachtung der Sterne wird deutlich besser. Zum einen sind sie früher zu sehen, aber auch die Luft wird ruhiger und flimmert weniger. Ein Sternbild sollte im Herbst unbedingt näher betrachtet werden: die Andromeda, meint Prof. Dieter B. Herrmann in seiner monatlichen Videokolumne.
Die Nächte im Sommer sind lau, aber kurz - trotzdem lohnt es sich sehr, einen Blick in die Sterne zu werfen. Gerade der Sommerhimmel bietet einen reichhaltigen Himmelsanblick, egal ob man mit bloßem Auge oder mit dem Fernrohr beobachtet. Alle Sternbilder zu beschreiben wäre etwas zuviel des Guten, nehmen wir daher einfach - den Schwan.
Heute Erstausstrahlung um 20:30 Uhr, zu sehen auch im Internet via Live-Webstream!
Lange hat es gedauert, bis Österreich den Weg in die ESO - die Europäische Südsternwarte - geschafft hat. Viele Verhandlungen wurden begonnen und sind gescheitert, bis zum Schluss, als niemand mehr daran glaubte, der Beitrittsvertrag doch noch unterzeichnet wurde. Was ändert sich damit für die Astronomen, und welchen Nutzen hat der Beitritt für die Wissenschaft?
Der Blick in die Sterne ist im Juni wenig ergiebig, wenn es um die Länge der Nacht geht. In diesem Monat erreicht die Sonne den nördlichsten Punkt am Himmel, daher sind die Tage auf der Nordhalbkugel übers Jahr gerechnet in diesem Monat am längsten, während die Nächte die kürzesten sind (auf der Südhalbkugel ist es natürlich genau umgekehrt).