China brachte am 16. September vier weitere Satelliten der Guowang-Konstellation in eine niedrige Erdumlaufbahn. Die Einheiten tragen die Bezeichnungen Huliangwang Jishu Shiyan-7A – 7D. Startort war das Raumfahrtzentrum Jiuquan in Nordchina. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 2C/YZ-1S eingesetzt. Damit wurden für diese Konstellation bislang 21 experimentelle Einheiten und 81 Einsatzsatelliten gestartet.

Die Mission begann um 3:06 Uhr mitteleuropäischer Zeit an der Startrampe 2 des Komplexes Nr. 4 des Weltraumbahnhofs. Die exakten Bahndaten liegen derzeit noch nicht vor.

Auch bei den vier neuen Satelliten handelt es sich um Testsatelliten und keine operationellen Einheiten. Wie üblich bei der Guowang-Konstellation wurden auch hier Satelliten verschiedener Hersteller gestartet, in diesem Fall unter anderem von Galaxy Aerospace und Minospace.

 

 

 

 

 

Nach diesem Einsatz sieht die Startübersicht des Jahres 2025 wie folgt aus:

  1. USA: 121 (davon SpaceX: 115). 1 Fehlschlag (Alpha)
  2. China: 56. 1 Fehlschlag (Zhuque 2)
  3. Russland: 13
  4. Neuseeland: 12
  5. Europa: 4
  6. Indien: 3, davon 1 Fehlschlag (PSLV XL)
  7. Japan: 2
  8. Deutschland: 1, davon 1 Fehlschlag (Spectrum)
  9. Australien: 1, davon 1 Fehlschlag (Eris 1)
  10. Israel: 1

Die Statistik der eingesetzten Startplätze stellt sich folgendermaßen dar:

  1. Cape Canaveral/Kennedy Space Center: 78 (58/20)
  2. Vandenberg Space Force Base: 43
  3. Jiuquan: 18
  4. Xichang: 14
  5. Mahia: 12
  6. Wenchang: 11 (institutionell 7/kommerziell 4)
  7. Taiyuan: 8
  8. Plessezk: 7
  9. Baikonur: 5
  10. Guyana Space Centre: 4
  11. Dongfanghang Tiangang (auch: Oriental Spaceport Launch Ship): 4
  12. Satish Dhawan: 3
  13. Tanegashima: 2
  14. Andøya: 1
  15. Wostotschnij: 1
  16. Bowen Orbital Spaceport: 1
  17. Palmachin: 1

Bild: Startlogo. Quelle: CALT