Die russische Raumfahrtagentur Roskosmos brachte am 29. Februar insgesamt 20 Satelliten auf eine sonnensynchrone, polare Erdumlaufbahn. Hauptnutzlast der Mission war der Wettersatellit Meteor M2-4. Dazu kamen zwei Mikrosatelliten und 17 CubeSats. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Sojus Fregat 2.1b eingesetzt. Startort war das Kosmodrom Wostotschny in Sibirien.

Die Mission begann um 6:43 Uhr mitteleuropäischer Zeit an der Startrampe 1S des Kosmodroms. Die Fregat brachte die Satelliten auf drei unterschiedliche Umlaufbahnen. Meteor M2-4 wurde auf einer Bahn mit einem Perigäum von 812 Kilometern, einem Apogäum von 824 Kilometern und einer Bahnneigung zum Äquator von 98,59 Grad, abgesetzt. Zwei weitere Objekte in einer Bahn mit einem Perigäum von 730 Kilometern und einem Apogäum von 750 Kilometer. Vier auf 503 x 750 Kilometer und die restlichen 14 auf 485 x 509 Kilometer. Bei diesen Manövern wurde auch die Inklination nach jedem Absetzvorgang geändert, und endete bei 89 Grad.

Insgesamt befanden sich neben dem 2.900 Kilogramm schweren Meteor M2-4 noch die folgenden weiteren Satelliten mit an Bord:

  • Marafon D GVM, von Roskosmos, für das Internet of Things. Bei diesem Satelliten könnte es sich auch um einen Gewichtsdummy handeln, womöglich weil der Satellit nicht rechtzeitig angeliefert werden konnte.
  • PARS 1, von der iranischen Raumfahrtagentur. Ein Erdbeobachtungssatellit.
  • Zorkiy-2M-2, von Sputnix. Ein CubeSat für Erdbeobachtung.
  • 16 x SITRO-AIS, von der Sitronix-Group, CubeSats für Schiffstracking.

 

 Die aktualisierte Startliste des Jahres 2024 ist wie folgt:

  1. USA: 19 (davon SpaceX: 18)      
  2. China: 9                                        
  3. Russland: 3                                   
  4. Indien: 2                                       
  5. Iran: 2
  6. Japan: 2
  7. Neuseeland: 2

Bild: Start der Sojus 2.1b Fregat mit den 20 Satelliten. Quelle: Roskosmos