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Nach neun Tagen und fünf Stunden im Orbit, davon acht Tage an Bord der Internationalen Raumstation, sind die „Privatraumfahrer“ der Axiom 2-Mission wieder sicher zur Erde zurückgekehrt. Die vierköpfige Crew, bestehend aus der Kommandantin Peggy Whitson, dem Piloten John Shoffner und den beiden saudi-arabischen Missionsspezialisten Rayyanah Barnawi und Ali Alquarni führten in dieser Zeit zusammen mit der permanenten Besatzung der ISS insgesamt 20 wissenschaftliche Experimente durch.

Weiterlesen: Axiom 2-Crew wieder sicher zurück auf der Erde

Nordkorea hat bei seinen Orbital-Startversuchen eine ziemlich mäßige Bilanz. Seit Jahrzehnten gelingt kaum eine Mission, und auch beim Einsatz einer neuen Trägerrakete, der Chollima 1 am 30. Mai 2021 war es nicht anders. Nach dem Liftoff im Raumfahrtzentrum Sohae zündete offenbar die zweite Stufe der dreistufigen Rakete nicht. Der Satellit, als Malligyong-1 bezeichnet, ging verloren. Die Mission war schon Tage zuvor im Vorfeld angekündigt worden und hatte zu Protesten von Seiten Japans und Südkoreas geführt, die in diesen Flügen Testflüge für Interkontinentalraketen sehen (was sie definitiv nicht sind).

Weiterlesen: Nordkorea scheitert mit Orbitalstart

Der Start des bemannten chinesischen Raumschiffs Shenzhou 16 führte dazu, dass kurzfristig 17 Menschen gleichzeitig im Orbit waren. Das ist ein neuer Rekord. Es sind dies sechs Chinesen, fünf Amerikaner, drei Russen, zwei Saudis und ein Astronaut aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die alte Rekordmarke stand bei 14 Menschen, die gleichzeitig im All waren. Die Mission begann am nordchinesischen Weltraumbahnhof Jiuquan. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 2F eingesetzt. Geht alles nach Plan, dann wird die Mission bis in den November hinein andauern. Die Mission ist der elfte bemannte Raumflug Chinas, und der fünfte, der zur neuen Tiangong-Raumstation führt.

Weiterlesen: 17 Menschen gleichzeitig im Orbit

SpaceX brachte am 27. Mai mit einer Trägerrakete des Typs Falcon 9 den Kommunikationssatelliten ARABSAT 7B (auch als Badr 8 bezeichnet) für die Arab Satellite Communications Organisation (oder kurz ARABSAT) in einen supersynchronen Transferorbit. Die Mission begann an der Startanlage 40 der Cape Canaveral Space Force Station. Es war die 36. Orbitalmission von SpaceX im laufenden Jahr.

Weiterlesen: SpaceX im Dienst von ARABSAT aktiv

Russland brachte am 26. Mai den Radar-Erdbeobachtungssatelliten Kondor FKA Nr. 1 in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Sojus 2.1a Fregat eingesetzt. Startort war der ostrussische Weltraumbahnhof Wostotschny. Es war der achte russische Orbitaleinsatz des Jahres für Russland, und der erste in diesem Jahr, der von Wostotschny aus begann.

Weiterlesen: Roskosmos startet Kondor FKA 1

Vor knapp drei Wochen brachte Rocket Lab die Einheiten vier und fünf der TROPICS-Konstellation sicher in den Orbit. Nun folgten am 26. Mai die Satelliten Nummer sechs und sieben. Der Start erfolgte, wie schon bei der ersten TROPICS-Mission, von der Halbinsel Mahia aus, die auf der neuseeländischen Nordinsel liegt. Wie stets bei diesem Unternehmen bekam die Mission einen Slogan. Der lautete dieses Mal „Coming to a Storm Near You“. Die Mission war Rocket Labs fünfter Einsatz in diesem Jahr und die 37. Mission des Unternehmens insgesamt.

Weiterlesen: Electron bringt die beiden letzten TROPICS- Satelliten ins All

Eine südkoreanische Trägerrakete des Typs KSLV-II, besser bekannt unter der Bezeichnung „Nuri“, absolvierte bei ihrem dritten Einsatz eine perfekte Mission und brachte dabei acht Satelliten in den Orbit. Die Mission begann an der Startanlage 2 des Naro Space Centers, das an der Südostküste des Landes liegt. Bei den Nutzlasten handelt es sich um NEXTSat-2 vom Korea Advanced Institute of Science and Technology, sowie um sieben CubeSats.

Weiterlesen: Südkoreas Nuri fliegt perfekte Mission

Man kann über Russland in diesen Tagen sagen was man will, aber seinen Verpflichtungen im Internationalen Raumstationsprogramm kommt das Land pünktlich nach. In diesem Sinne sandte Roskosmos am 24. Mai den unbemannten Frachter Progress MS-23 in eine Erdumlaufbahn. Von dort aus erreichte das Raumfahrzeug innerhalb von dreieinhalb Stunden die ISS und legte am Poisk-Modul an. Startort war das in Kasachstan gelegene Kosmodrom Baikonur. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Sojus 2.1a eingesetzt.

Weiterlesen: Progress MS-23 bringt Nachschub zur ISS

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